venezianischer Maskenzauber

Es ist Samstag. Für die sonst so winterlichen Temperaturen ist es heute angenehm warm, denn es ist ausnahmsweise mal blauer Himmel und keine Wolke zu sehen – perfektes Wetter also zum fotografieren. Ich bin mit zwei anderen Community-Mitgliedern unterwegs in die Colonaden, um dem venezianischen Maskenzauber einen Besuch abzustatten und fasziniert von den Bildern der letzten 9 Jahre selber ein paar gute Fotos schiessen. Wer konnte schon damit rechnen, dass es am Ende wieder über 700 werden? 😀

Bereits auf dem Jungfernstieg wird klar, wo wir hinmüssen: zahlreiche Objektiv-strotzende Menschen und einige (modetechnisch) nicht ganz in das Stadtbild des 21. Jahrhunderts passende Menschen wandern in die selbe Richtung, das muss es sein! Dort angekommen treffe ich auch noch Knut, der spontan doch noch auf eine kleine Runde fotografieren vorbei gekommen ist. Und er ist nicht der Einzige (bekannte) Fotograf dort. Schätzungsweise doppelt soviele Kameraträger wie Maskenträger befinden sich in den Colonaden und man hat Mühe, überhaupt eine Maske zu finden vor lauter teuren Objektiven 😀 Doch so langsam füllt sich der Platz mit barocken Menschen und auch einer Menge Elfen und undefinierter Kleidung .. egal, Hauptsache ausgefallen!

Plötzlich tippt mir eine Hand auf die Schulter, ich drehe mich um und falle fast von meinem Stein, auf dem ich stehe – hat mich doch tatsächlich einer der beiden Trolle (oder was auch immer sie darstellen mochten) überrascht! Zwei dieser Exemplare wuselten zwischen den Mengen umher und hatten nichts besseres zu tun, als kleine Kinder zu erschrecken und Fotografen zu ärgern – und lustig auszusehen natürlich ^^

Passend dazu gab es auch ein paar Narren und Schelme, welche allerdings vorrangig klimpernd durch die Gegend sprangen und die anderen Maskierten narrten.

Die Sonne drehte sich währenddessen so, dass sie perfekt in die Straße schien und die durch die Bogenkaskaden auch etwas venezianisch wirkende Szene perfekt beleuchtete.

Um das Flair perfekt zu machen, gabs auch noch live Flötenmusik, zu der die Elfen die ganze Zeit herumtanzten. Eine kleine Diva, die, was ihre Bewegungen anging eine Mischung aus Robo-dance und Augsburger Puppenkiste präsentierte, sang zu einer Spieluhrmelodie … und zwar mit einer Stimme um die sie sicherlich viele beneiden würden.

Ich habe noch NIE einen so hohen und sauberen Ton live gehört  😀 Kennt jemand die Diva aus “Das 5. Element” mit ihrer Gesangsperformance auf der Bühne? Wenn das jemand in echt hinbekommen hätte, dann die! ^^

Der ganze Tross bewegte sich dann nach ein bis zwei Stunden flanieren und Schaustehen langsam in Richtung der Alsterkaskaden (dem wirklichen Stück Venedig in Hamburg) und weiter bis zum Rathaus. Dort angekommen wurde noch ein kleines Posing vor dem Wasser gemacht und eine kleine Tanzeinlage zum besten gegeben, bevor sich die Menge rund drei Stunden später wieder auflöste. Immerwieder fragten mich Leute, was hier überhaupt los ist .. als wenn man das nicht sieht ^^ Maskenzauber! Und es klingt sehr lustig, wenn zwei Japanerinnen versuchen “venezianischer Maskenzauber” nachzusprechen xD Genug der Worte, hier gibts erstmal noch ein paar Impressionen:

Schwer vors Objektiv zu bekommen, da immer in Bewegungein sauber geschnittenes Portrait

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Bilder zeigen, die ich etwas mehr bearbeitet und entfremdet habe und kurz erklären, was (falls es jemanden gibt, der diese Idee auchmal ausprobieren möchte).

 

Als erstes habe ich zwei Colorkey-Fotos auf Lager.

Hierbei wird einfach der entsprechende Bereich der farbig bleiben soll markiert und die Auswahl umgekehrt, sodass jetzt alles andere markiert ist. Diesen Bereich entsättigt ihr jetzt (wie bei dem blauen Bild) oder wandelt ihn gleich in Schwarz/Weiss um (die roten Lippen). Das wars auch schon 😉

Ein weiteres Bild habe ich ganz einfach mit einem vorgefertigten Skript abarbeiten lassen (hier zu finden). In dieser Zeit gab es zwar noch keine Fotoapperate, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein 😉

Als letztes werde ich noch den Beweis antreten, dass auch von Menschen und mit einer Festbrennweite mit fast-Offenblende ein Panorama erstellt werden kann 😉 Das folgende Bild besteht aus 5 Einzelbildern welche trotz unterschiedlicher Lichtverhältnisse gut zusammengenäht wurden (draufklicken, die Vorschau beschneidet das Bild stark auf ein Quadrat 😉 ).

Von den 728 geschossenen Bildern habe ich insgesamt 70 zum präsentieren zusammengestellt. Sie sind wie immer auf http://stoertebeker.kkb-clan.de/minishowcase in der Galerie “venezianischer Maskenzauber” zu finden.

Ich möchte am Rand nochmal darauf hinweisen, wenn euch meine Artikel gefallen, schreibt mir bitte ein Kommentar oder direkt an mich, wenn ihr mich kennt. Ich freue mich immer über Kritik und Feedback, um es umzusetzen – an Bildern selbst, wie an der Gestaltung und Präsentation.

Euer Störte

meine erste Ausstellung

So, das Semester ist zu Ende und der Workshop ebenfalls beendet. Am vergangenen Montag war die Abschlussveranstaltung des AStA-Kulturkurses wo einige Kurse ihre Werke präsentiert haben (also Theater, Malerei, Fotografie, ImproTheater und Musik).

Vorab erstmal ein paar Bilder vom Aufbau am Sonntag abend .. ich hab noch nie solange gebraucht, um 60 Bilder an die Wand zu bringen ^^

Mal zusammengearbeitet – und mal beim arbeiten beobachtet ^^

Unkonventionell und simplel: Besen als Abstandshalter (dafür mit Laser-waage^^)

Neben unseren experimentellen Bildern gab es auch Exponate des Anfängerkurses, wobei mir da manche Bilder (wie das Portrait oben) sogar fast noch besser gefallen haben. Die Bilder sind übrigens alle mit einem externen Blitz für eine Panasonic Lumix auf meiner cam gemacht. Er ist zwar nicht kompatibel mit Canon aber wenn man etwas herumschraubt, kann man auch damit gute Resultate erzielen ^^

Die Ausstellung war im Kulturhaus III&70 (sprich 73 ^^) mitten im Schanzenviertel neben der roten Flora. Urige Atmosphäre und genau das Richtige für meine erste Präsentation .. das wird mein großer Durchbruch 😀 Hier noch zwei Bilder von der Päsentation der anderen Kurse. Leider hatte ich nur die Festbrennweite mit, sodass nicht viele gute Bilder entstanden sind.

Ich hätte nie gedacht, dass mir ImproTheater oder Monologe mal gefallen könnten aber da waren Talente dabei – Respekt!

Mehr kann ich erstmal nicht berichten, da die Prüfungen mich voll in Beschlag nehmen .. aber wie das immer so ist, je mehr man lernen muss desto mehr hat man Lust auf etwas anderes – fotografieren zum Beispiel. So kommt demnächst ein kleines Spielzeug für die Cam in meine Sammlung (näheres bei Zeiten) und mit Polfiltern sind mir auchnoch ein paar coole Experimente eingefallen, man darf also gespannt sein ,)

mit sonnigen Grüßen, Norbert

AStA Kulturkursprogramm: Fotoworkshop

Wie einige vielleicht wissen, habe ich dieses Jahr mal das Kulturprogramm des AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss) in Anspruch genommen und einen Workshop über experimentelle Fotografie mitgemacht, in der es um Makro und Lichtmalerei ging. Alles in allem war es ein sehr interessanter Kurs und es sind wieder einige neue Kontakte zu anderen Fotografen entstanden.

Am 8. Februar gibt es eine allgemeine Ausstellung im Kulturhaus 73, bei der alle Kurse (Malen, tanzen, musizieren, fotografieren etc.) ihre Werke vorstellen, was sie im vergangenen Semester so geschafft haben. Unser Anteil wird eine Fotoausstellung sein – wer hätte es gedacht ^^ Nachdem einige Personen abgesprungen sind, kann jeder bis zu 10 Bilder ausstellen. Im folgenden stelle ich meine Bilder einmal kurz aus:

Mein erster Kandidat: der Embryo, manche mögen darin auch eine Zwiebelscheibe sehen. Aber es ist bekanntlich alles der Fantasie überlassen xD

Eine Blattader mitten im Zentrum der Schärfeebene.

Der eine unter Fremden.

Hier ein erster Vertreter der Kategorie Lichtspuren und Bewegungen auf dem Hamburger DOM.

Wieder ein Bild zum rätzeln. Kleiner Tip – es war kalt ^^

Wer bei diesem Blick auf Anhieb errät, was es mal war, ist gut. Es war ebenfalls auf dem Hamburger DOM und zwar die leuchtende Säule eines Autoscooters mit einer Belichtung von 1,3 Sec und währenddessen einmal rausgezoomt. Kann diese Technik für abstrakte Fotos sehr empfehlen (kommt gleich noch ein Bild mit der Technik).

Hier nochmal eine “Zoom-Belichtung” auf eine Uhr auf dem DOM. Wie doch die Zeit rast …

Ein Bild, was zwar nicht direkt im Workshop entstanden ist, jedoch trotzdem in das Thema passt und auch eines meiner persöhnlichen Lieblinge überhaupt ist!

Abstrakte Lichtspuren: man kann die langweiligen Lichterketten nicht nur zur Weihnachtsdeko verwenden, sondern auch wild durch die Luft schleudern und tolle Fotos mit machen 😉

Eine abstrakte Bildbearbeitung der Zoom-Belichtung mit dem Fractalius-Filter. Sehr dynamisch wie ich finde ^^

Zu guter Letzt noch eine Collage von und mit unserem Foto-Prof und Kursleiter: Herbert mit seinen vielen Händen 😀

Die Bilder werden leider nur einen Abend ausgestellt im Kulturhaus, sodass die Zeit, sie sich anzuschauen doch sehr begrenzt ist. Deshalb versuchen wir, die Bilder noch für 2-3 Wochen im AStA-Flur im WiWi-Bunker auszuhängen. Und wenn alles glatt läuft, kommen sogar einige in eine Fotozeitschrift – man darf also gespannt sein.

Ich bin schon auf die Ausstellung gespannt, in diesem Sinne:

“Gut Knips!”

Naturschutzgebiet Heuckenlock

So dann, mein erster Post. Und zwar eine Erkundungstour über die Elbinsel in Hamburg, auf der auch Wilhelmsburg liegt. Ziel meiner Reise war der Leuchtturm an der Bunthäuser Spitze. Dort, wo sich die Elbe aufteilt in Norder- und Süderelbe.

Auf dem Weg dahin kam ich an einem NSG an der Süderelbe vorbei, dass sich meiner Meinung nach hervorragend zum naturfotografieren eignet. Über eine kleine Brücke kann man einen Priel überqueren und durch unberührtes Land laufen. Bei meinem Besuch war gerade Ebbe, vielleicht ist alles Nass bei Flut – wer weiss. Auf jeden Fall sollte man sich festes Schuhwerk und genügend Zeit mitnehmen.

Fährt man weiter entlang des Deiches, kommt man irgendwann an das Ende der Straße, hier befindet sich kurioserweise neben Anlagen der HHPA und einem Cafe auch eine Schule o.O Wer schickt bitte seine Kinder ans Ende einer Insel in eine Freiluftschule??

In einer kleinen Gasse zwischen den Gebäuden geht es weiter über einen von großen Bäumen gesäumten Damm, welcher schon 1870/71 aufgeschüttet wurde. An dessen Ende steht ein kleiner Leuchtturm, von dem aus man ein super Panorama hat (gutes Wetter vorausgesetzt):

http://www.gigapan.org/gigapans/69332/

Panoramen werde ich übrigens immer auf gigapan.org hochladen, da sie meist etwas größer sind als normale Fotos (dieses hier 135 MP).

Auf dem Rückweg viel mir dann noch ein schönes Motiv unter der Autobahnbrücke der A1 auf, als die Flut gerade dabei war, sich das Land zurückzuerobern:

Als ich wieder über die Süderelbe gen Harburg fuhr, musste ich noch einen kleinen Fotostop auf der Brücke machen. Westlich dieser Brücke befindet sich der Harburger Hafen, ein Teil des Hamburger Hafens, in dem viele Raffinerien stehen, welche durch ihre festliche Beleuchtung und Größe schon von weitem ins Auge stechen. Ich hatte zwar kein Stativ dabei, jedoch fungierte die Brücke provisorisch als sehr guter Ersatz. Ein weiteres Foto mit Stativ von diesem Ort aus wird sicherlich bald folgen 😉

Soweit das erste von diesem kleinen Erkundungsausflug, ich werde sicher noch einmal zurückkehren.

Ein Titel

Wir schreiben den Tag X, genauer gesagt den 24. 01. 2011 und wenn ihr das lest, dann hat es geklappt! Dann hab ich php endlich dazu gebracht, auch die deutsche Version von WordPress laufen zu lassen *yey*

Zum testen aller Funktionen werde ich, diese bemittleidenswerte kleine Nachricht, als Testobjekt herhalten und alles mitmachen. Viel Spass (bitte sei kein fieser Admin) xD

Fangen wir mit einem tollen Bild an:

wunderschön, nicht?

Hallo Welt!

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