Einige Jahre ist es schon her, dass ich meinen eigenen Fotoblog betrieben habe. Seitdem ist viel passiert. Die großen (Anti)Social-Media-Plattformen haben den privaten Blog quasi verdrängt und meine Arbeiten sind schon seit Jahren fast ausschließlich bei Instagram verfügbar.
Dennoch gibt es ab und an einen Grund, wieso ich diesen Blog noch nicht abgeschaltet und jetzt sogar wiederbelebt habe. Meine alte Blogsoftware Koken ist leider vor einiger Zeit pleite gegangen, sodass jetzt der noch ältere WordPress-Blog etwas auf Vordermann gebracht wird. Da Koken leider schon so kaputt ist, dass man die Artikel nicht mehr sauber migrieren kann, wird dies etwas Zeit in Anspruch nehmen. Bis Koken komplett verschwindet, wird es unter koken.der-fotopirat.de noch erreichbar bleiben.
Schaun wir mal, ob es demnächst wieder was zu sehen gibt hier 😉
Heute war ich nochmal draussen, ein paar Time/Hyperlapse-Aufnahmen von Hamburg zu machen. Leider warn es am Ende etwas zu viel Wolken, aber es ging gerade noch so 🙂 Für mein Demo-reel der heutigen Aufnahmen habe ich mal auf Slides in den Szenen verzichtet. https://www.youtube.com/watch?v=qfy3jJGp3aw
Etwas über eine Woche ist er nun schon her, der 826. Geburtstag des Hamburger Hafens. Ein paar mal habe ich ihn ja schon mitgemacht, allerdings bisher immer als Helfer im THW. Dieses Jahr habe ich mal die Kutte getauscht und für das Landeskommando Hamburg als Reservist den Fotografen gemimt. Das lange Wochenende begann bereits Donnerstag morgen für mich mit dem Einlauf der Gorch Fock und der Begrüßung durch einen Kinderchor der Gorch-Fock-Schule in Blankenese. Danach ging es mit dem Polizeiboot vorbei an der Fock zum Hafen, wo das Einlaufen ebenfalls fotografiert werden musste. Danach gab es für mich noch die einmalige Gelegenheit, außerhalb vom OpenShip mal auf die Gorch Fock zu gehen, wo ich freundlich begrüßt und etwas herumgeführt wurde und die Mannschaft beim Klar Schiff machen fotografieren konnte – alles sehr faszinierend.
Am Freitag stand die Einlaufparade auf dem Programm. Ich hatte das Glück, auf dem Flagschiff der Parade mitzufahren – der Gorch Fock. Diesmal waren auch einige Zivilisten an Bord. Die Besatzung lies sich indes nur wenig von den Gästen stören und man konnte sie beim arbeiten und hissen der Segel beobachten und fotografieren. Während der Fahrt zum Startpunkt wurden wir gleich von mehreren großen Containerschiffen jenseits der 350 Meter überholt – haben wohl alle fluchtartig den Hafen verlassen bei so vielen kleinen Booten 😀
Abends gab es dann noch einen Empfang mit so vielen wichtigen Menschen und Generälen/Admirälen, dass man sich schon fast unwohl fühlte.
Samstag waren viele kleinere Programmpunkte abzuarbeiten, wie das Schlepperbalett, Fotografieren aller Schiffe und natürlich ein Besuch bei meinen Kameraden vom THW nebst einem Artikel über das THW vor Ort in unserem kleinen Bundeswehr-Journal “Moin Hamburg” für das wir jeden Tag fleissig Bilder gesammelt und Artikel geschrieben wurden.
Am Sonntag habe ich dann noch eine Runde mit dem THW auf dem Wasser gedreht für ein paar Bilder und den Programmpunkt “SOS – Ihre Retter in Aktion” fotografiert. Bei diesem wird ein Kahn simuliert in Brand gesetzt. Diese Szene wird schnell von Seerettungskräften unter Kontrolle gebracht. Highlight des ganzen ist der Seaking-Helikopter der Marine, welcher die im Wasser schwimmenden Personen geborgen hat mit einem Tragekorb.
Die Auslaufparade habe ich dann an Bord des Schnellbootes Puma der Marine genießen dürfen. Es ist immer wieder schwer beeindruckend, die Menschenmassen zu sehen, welche sich von der Elbphilharmonie über den Fischmarkt bis zu den Docklands am Ufer drängen und den Schiffen zuwinken – sowas gibts halt nur in Hamburg 😉
Auch wenn es wenig Schlaf gab, die Eindrücke haben es wett gemacht. Und viele nette Menschen und Kameraden habe ich getroffen und neu kennengelernt. Ich freue mich schon auf den 827. Geburtstag! Weitere Bilder gibt es in der folgenden Galerie: (hat das Internet leider gefressen)
Der Frühling ist endlich angekommen. Trotz Prüfungsphase und Lernstress konnte ich es mir nicht entgehen lassen, die Sonne zu nutzen und ein paar Time-/Hyperlapse-Aufnahmen für mein Projekt Hamburg zu machen. Die erste Szene ist eine Wanderung für den Rathausplatz, für Szene zwei und drei bin ich die 119 Meter auf Hamburgs höchsten Aussichtspunkt (die St. Petri Kirche) geklettert. Szene vier und fünf sind gen Ende des Tages am Stintfang bei den Landungsbrücken entstanden.
Auf der St. Petri Kirche hat man 8 kleine Bullaugen, aus denen man die Aussicht genießen kann. Diese reichen genau aus, um hochkant fotografiert mit meinem 25 mm Objektiv ein 360° Panorama von der atemberaubenden Aussicht zu zaubern! http://bierchengaming.de/panoramen/petri
Die Zeit rennt. Und sie ist knapp. Ich beschäftige mich schon seit einiger Zeit mit einer neuen Webseite, um meine Bilder besser präsentieren zu können. Leider zieht sich das ganze etwas, aber mit der neuen Seite werden dann auch mehr Bilder zu sehen sein 😉 Also haltet durch, in der Zwischenzeit gibt es immer wieder etwas neues bei mir auf Facebook zu sehen 😉
Als kleines Machwerk hier schonmal eine Demo-Szene für ein großes Projekt für das Jahr 2015 – ein Zeitraffervideo von Hamburg!
Ein großes Projekt für das Jahr 2015 wird ein sehr umfangreiches Projekt werden. Es geht darum, ein Zeitraffervideo zu erstellen, das die verschiedensten Ecken von Hamburg in 24 Stunden zeigt. Die dafür benötigten Aufnahmen werden mit der Kamera als Fotoserien in Form von Timelapse- und Hyperlapse-Aufnahmen gemacht. Timelapseaufnahmen sind die einfachen Zeitrafferaufnahmen, wie sie jeder kennt. Bei Hyperlapseaufnahmen kommt noch die Komponente Zeit dazu. Hierbei wird die Kamera zwischen den Bildern um einen gleichbleibenden Abstand entlang einer Strecke bewegt. Das folgende Video ist eine Demoszene aus dem Hamburger Hafen.
Bereits eine Aufnahme über 4 Sekunden benötigt 100 Fotos. Bei einer Zeit von 5-10 Sekunden zwischen den Aufnahmen kommen so schon schnell mehrere Minuten Aufnahmezeit für eine Sekunde Video zusammen. Daher freue ich mich über jeden , der mich bei diesem Projekt unterstützen will. Sei es durch sammeln von Orten, die typisch Hamburg sind und unbedingt mit in das Video müssen oder durch erstellen solcher Aufnahmen. Da Hyperlapse-Aufnahmen und auch normale Zeitraffer einiges an Vorwissen benötigen, gebe ich gerne einen kleinen Einstieg in diesen Bereich der Fotografie. Ein Stativ ist dabei zwingend von Nöten und nach Möglichkeit auch ein starker ND-Filter für das Objektiv. Für Canon-Kameras gibt es die erweiterte Firmware “Magic Lantern” welche eine Intervallaufnahme ermöglicht. Da ich keine Nikon-Kamera besitze, kann ich da keine genaueren Aussagen zu treffen, habe aber für Hinweise immer ein offenes Ohr 😉
Den vorletzten Tag des Jahres habe ich für eine kleine Erkundungstour durch das “blub” Berlin (Berliner Luft- und Badeparadies) unternommen. Es wurde erst vor wenigen Jahren geschlossen und ist mittlerweile ein Treffpunkt für Sprayer, Geocacher, Metalldiebe und Schaulustige (alles Gruppen, welche ich dort getroffen habe). Das Gelände ist direkt über die Zufahrtsstraße zugänglich.
So Schnell kanns gehen und schon ist er da. Mein neuer Blog basiert auf der Software “Koken” und ist eine speziell für Fotografen entwickelte Web-Plattform. Sie verbindet eine gute Bilderverwaltung mit einem Blog – also alles was ich benötige. Ich schreibe zwar gerne Texte zu meinen Bildern, jedoch standen bei WordPress die Bilder zu wenig im Mittelpunkt. Das wird sich nun ändern 😉
Da sich die alten Blog-Posts nicht so einfach automatisiert übertragen lassen, werde ich hier einfach neu beginnen. Mein alter Blog ist zum nachlesen nach wie vor erreichbar unter http://wordpress.der-fotopirat.de
Am Design werde ich noch ein wenig schrauben, sodass Änderungen noch zu erwarten sein werden. Jedoch wollte ich die neue Seite endlich mal online bringen, da die Webseite schon seit längerer Zeit ruht wegen dem Umzug.
Fast alle Canon-Kameras haben einen APS-C Sensor mit den Maßen 22,5 mm × 15,0 mm. Die meisten kleineren Kameras von Nikon haben ähnliche Abmaße. Der Grund hierfür waren die ursprünglich teuren Fotosensoren. Schon seit längerem gibt es aber auch wieder Vollformat-Kameras, welche eigentlich als Kleinbild-Format-Kameras bezeichnet werden müssten. Sie beziehen sich auf das Format analoger Film-Kameras mit den Abmaßen 24 mm x 36 mm. Das Größenverhältnis von Vollformat zu APS-C wird Cropfaktor genannt und ist bei Canon 1,6 (Nikon hat eine Crop von 1,5 da die Sensormaße leicht unterschiedlich sind). Die Folge daraus ist ein scheinbar größerer Zoom, da nur eine kleinere Fläche des Belichtungskreises vom Objektiv verwendet wird. Nutzt man also eine 50 mm Linse mit einem APS-C Sensor, so bräuchte man mit einem Vollformat-Sensor 50 mm * 1,6 = 80 mm Brennweite für den selben Bildausschnitt. Die folgende Grafik stellt das Verhältnis der Größen dar. Als weiteren Vergleich ist ein FourThird-Sensor (ein 4/3 Zoll auf der langen Kante) abgebildet, wie er in vielen neueren Systemkameras vorkommt.
Quelle: Wikipedia
Bei einem KB-Sensor (Kleinbild) verringert sich die Schärfentiefe gegenüber einem APS-C-Sensor bei gleichem Bildwinkel auf Grund der dafür nötigen längeren Brennweite. Und wer sich nicht vorstellen kann, wieso auch ich scharf bin auf eine Canon Eos 6D oder 5D, kann sich den Unterschied an folgendem Beispiel selbst anschauen. Fotografiert wurde mit einer 50 mm Festbrennweite bei einer Blende von 1,4 auf einem Stativ. Der leicht unterschiedliche Blickwinkel kommt vom Batteriegriff der 5D.
Um mal etwas mit dem Rückstand der ganzen Shootings der letzten Zeit aufzuholen: heute gibts Bilder vom ersten Shooting mit Delia und Miri zum Sonnenuntergang. Meine ersten Versuche mit tiefstehender Sonne. Zum aufhellen der Schatten habe ich meinen Refkeltor mit Goldoberfläche genutzt. Meine Erkenntnisse daraus sind, goldene Sonne und ein Goldreflektor sind ein wenig zu viel des Guten. Das nächste mal werde ich es mit der silbernen Oberfläche ausprobieren. Des weiteren solltet ihr bei solchen Bildern darauf achten, dass der Hintergrund nicht im Schatten liegt – ansonsten gibt es nur Schwarz zu sehen hinter eurem Model 😉
Das letzte Bild in der Serie ist ein Bokehrama. Es besteht aus 6 einzelnen Bildern bei einer Brennweite von 50 mm und Blende von F/1,8:
Als nächstes folgen die Bilder von einem Vintage-Shooting hier in Harburg mit Delia und Bilder mit einem neuen Model. Wie immer gilt: