bunter Herbst

Heute kam ich an der Seeve vorbei. Herbst sieht einfach immer schön aus, wenn die Sonne scheint (dafür wars arschkalt 😀 ) und wenns Gegenlicht gibt, noch mehr. So auch hier am Kanzlershof in Harburg.

Der Herbst muss nicht immer nass und kalt sein. Manchmal (vorrangig wenn man arbeiten/in der Uni ist, oder Nachts) kann er auchmal schön sein 😀 Hat noch wer Lust auf ein herbstliches Shooting? ^^

Stay tuned – Støertebeker

Gueterbahnhof Maschen

Das Drehkreuz des Güterverkehrs von Hamburg liegt etwas außerhalb, südlich um genau zu sein. In Maschen befindet sich einer der größten Güterrangierbahnhöfe der Welt. Und auch wenn man von der großen Brücke direkt in der Mitte schon beeindruckt ist von den Ausmaßen, so sind es doch nur Teile des Areals. Gestern habe ich einen spontanen Abstecher dorthin gemacht und mal eine Hand voll Bilder geschossen, darunter gleich wieder ein schön hochauflösendes Pano, diesmal nur aus 45 Bildern 😀

Sehr interessant finde ich in Maschen immer die zwei unterschiedlichen Lichtfarben, die so eine Mischung aus weissem und gelbem Licht verursachen. Da der Besuch nur recht kurz war, werde ich beim nächsten mal noch ein paar mehr interessante Bilder schiessen. Hier nochmal ein Panorama von der Brücke aus über die nördliche Seite.

Als hochauflösendes Pano habe ich eine weitere Version bei gigapan hochgeladen: http://gigapan.com/gigapans/116839

Stay tuned – Støertebeker

HowTo: Fake-Ringblitz

Vor einiger zeit habe ich mal eine kleine Selbstbauidee umgesetzt, um den Effekt eines Ringblitzes zu imitieren. Ringblitze findet man vorrangig in der Makrofotografie und gelegentlich auch in der Portraitfotografie. Ziel ist in beiden Fällen eine schattenfreie Ausleuchtung. Dazu wird ein Blitz genutzt, der sich kreisrund um das Objektiv befindet und mit Hilfe mehrerer Blitzbirnen ein gleichmäßiges Licht abgibt. In der Portraitfotografie tritt dabei der typische Lichtkreis in den Augen auf – und genau diesen wollte ich nachbauen.

Da ich so einen Blitz nicht besitze, habe ich mich einfach eines Lichterschlauchs bedient, ihn zu einem Kreis geformt und alles andere mit einem dunklen Tuch abgedeckt, sodass nur ein leuchtender Kreis als Lichtquelle zur Verfügung steht. Fotografiert man nun durch den Kreis, so entstehen solche Aufnahmen, die doch Ähnlichkeit mit einem Ringblitz haben. Jedoch gibt es ein paar kleine Probleme dabei zu beachten. Da das Licht sehr schwach ist vom Schlauch, musste ich mein Zimmer ziemlich abdunkeln. Als Folge dessen habe ich mein Canon 50 mm f/1,8 verwendet, um noch eine halbwegs akzeptable Lichtausbeute zu bekommen. Ein weiteres Problem ist der Weissabgleich. Da die LEDs extrem rotstichig ist, musste ich eine sehr niedrige Farbtemperatur im manuellen Weissabgleich einstellen, da der automatische Abgleich vollkommen versagte. Da die Ergebnisse trotzdem nicht wirklich natürlich wirkten, habe ich mich für eine etwas entfremdetere Farbbearbeitung bzw. Schwarz-Weiss entschieden. Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass man durch den Lichtkreis durchfotografieren sollte, wenn man die kreisrunde Reflektion in den Augen haben möchte 😉

Fazit: als wirklich taugliche Alternative für einen Ringblitz hat sich der Lichterschlauch nicht erwiesen, aber dennnoch sind ein paar schöne Resultate bei herausgekommen. Solltet ihr es auchmal probieren, würde ich mich über eure Bilder freuen 😉

Stay tuned – Støertebeker

ILA 2012 Berlin

Der letzte Beitrag ist schonwieder etwas länger her, das liegt an meiner Wehrübung, auf der ich auch kaum Bilder gemacht hab – und schlichtweg an Faulheit 😀 Heute gibts mal ein paar neue Bilder aus Berlin von der internationalen Luftfahrtausstellung in Berlin. Alle 2 Jahre findet diese Messe in Berlin statt und bietet Fachbesuchern ein paar Tage unter sich und am Wochenende Flugzeuge für Jedermann. Das Spektakel am Boden wurde begleitet von einer sehr abwechslungsreichen Flugshow, bei der alles vom Helikopter bis zum Kampfflieger und von den Weltkriegsmaschinen bis zum modernen A400M und Eurofighter zu sehen war.

Den Anfang macht eine MiG-29 einer polnischen Staffel. Die beeindruckenden Flammen hinter dem Triebwerk sind der aktive Nachbrenner, bei dem zusätzliches Kerosin in das Triebwerk gestäubt wird, um den maximalen Schub zu erhöhen – entsprechend krass war auch die Lautstärkeentwicklung, die locker mit einem Manowar-Konzert konkurrieren könnte 😀

Eine ebenfalls sehr beeindruckende Flugleistung zeigte der UH-60 Black Hawk der Amerikaner, welchen man auch aus vielen Filmen kennt (-> Black Hawk Down). Für manche mag es etwas überzogen sein, aber ich mag solch drastische HDRs 😉

Hier gabs eine alte Bekannte – eine Cessna C208. Diese ist von der ESA, andere kennen dieses Flugmuster vielleicht eher unter dem Funkrufnahmen D-FUNK, unsere Absetzmaschine bei Yuu-Skydive 🙂

Dieser A310 hört auf den Namen Konrad Adenauer und ist die alte Regierungsmaschine der BRD.

Das für mich interessanteste Flugzeug war der neue Militärtransporter A400M von Airbus, welcher eigentlich schon vor ein paar Jahren ausgeliefert werden sollte, sich aber aktuell immernoch in der Entwicklungsphase befindet.

Während wir den A400M begafften, zog über uns eine 3er Formation kleiner Maschinen hinweg und zeigte ein paar Kunstflugmanöver – nichts herausragendes an diesem Tag, jedoch hörte ich über die Lautsprecher, dass es sich dabei um das Team We Fly aus Italien handelte und die Piloten alle behinderte Menschen sind, welche im Rollstuhl sitzen – Respekt!

Das folgende Modell müsste ein Eurocopter NH-90 als Marine-Version sein wenn ich mich recht entsinne. Das gleiche Flugmuster soll auch in der Bundeswehr als neuer Mehrzweckhelikopter eingesetzt werden – bisher nur mit gebremster Beliebtheit.

Zum Thema Weltkriegsmaschinen habe ich noch eine Rarität zu zeigen: den Nachbau einer Messerschmitt Me-262 aus den letzten Tagen des 2. Weltkriegs. Dieses Flugzeug wurde in Peenemünde entwickelt und war das erste in Serie produzierte Düsenstrahlflugzeug der Welt.

Das nächste HDR sind die Triebwerke der Douglas DC-6B von Red Bull, einer sehr schönen Maschine welche ich schon zum Flughafengeburtstag Hamburg gesehen habe.

Zur Abwechslung mal random ein paar Flugzeuge aus dem Fuhrpark von Red Bull.

Genug belangloses, der Eurocopter Tiger zeigte bei der Flugshow, wie agil die Raubkatze ist und zeigte schnelle Vorbeiflüge, Rollen und Saltis und Haken schlagen wie ein Hase – beeindruckend!

Ihm folgte kurze Zeit später der A400M .. ich war ja bis zuletzt skeptisch, aber kann wirklich fliegen! 😀 und das sogar recht wendig für so ein dickes Flugzeug.

Die Rotoren der Maschine drehen sich gegenläufig, sodass jeweils zwischen den beiden Rotoren auf einer Seite bei steilen Kurven ein so hoher Luftdruck entsteht, dass sich Wirbelschleppen an den Spitzen der Blätter bilden (wie auf dem Bild zu sehen).

Der A400M benötigt selbst bei ungünstiger Witterung nichtmal 1000 Meter Landebahn, sodass er bereits wenige Augenblicke nach dem Aufsetzen zum stehen kam und dank seiner steuerbaren Rotorblätter soviel Schub erzeugen kann, dass er sogar ein Stück rückwärts rollte um sich zu drehen.

Wie nicht anders zu erwarten, darf natürlich eine Nation nicht zu kurz kommen wenn es um die Präsentation ihres Waffenarsenals geht: die USA, sei es wie hier mit einer F/A-18 “Hornet”

.. oder die riesige McDonnell Douglas C-17A (im Vordergrund eine F-16).

Eine der besten Flugshow-Darbietungen vollführten die Turkish Stars.

Diese nutzen wie auch die Patrouille Suisse eine F-5 aus den 60er Jahren für ihre beeindruckenden Flugshows und Manöver, bei denen der Atem stockt.

Was die Wendigkeit angeht, gibt es nur wenige aktuelle Flugzeuge, die die F-5 übertreffen können. Eines dieser Flugzeuge ist der Eurofighter Typhoon. Dieser ist bereits in der Luftwaffe im Einsatz und punktere in der Flugshow ebenfalls mit steilen Kurven und einem knackigen Sound, dass kleine Kinder zu heulen anfangen *MUHAHA*

Diesjähriger Austragungsort war der neue Airport BER in Berlin Schönefeld. Das Ausstellungsgelände war bereits vollkommen fertiggestellt, jedoch brauch man nur mal einen Blick in die Nachrichten zu werfen um zu sehen, wie es wirklich um die Dauerbaustelle steht. Das Wetter spielte übrigens größtenteils mit – zumindest blieb es bis auf eine Dusche trocken.

Als Highlight für Flugzeug-Fans gab es eine gemeinsame Vorführung einer originalen Messerschmitt Bf 109 und dem Nachbau der Messerschmitt Me-262, beides sehr bekannte Flugzeuge aus der Zeit des 3. Reiches. Und was soll man sagen – der 8-Zylinder der Bf 109 klang einfach göttlich und läuft seit gut 70 Jahren!

Ebenfalls ein Oldtimer der Lüfte ist die Fouga Magister C aus französischer Produktion, die durch ihren extremen Leichtbau sehr wendige Manöver vollführte.

Den krönenden Abschluss des Tages (und meines Artikels) bildet die F/A-18, die für meinen Geschmack die lauteste und atemberaubendste Vorführung bot. Egal ob Start mit vollem Nachbrenner, Vorbeiflügen nahe dem Störmungsabriss oder Steilkurven und Abwurf von IR-Flares zum ablenken feindlicher Raketen.

Sehr gut zu sehen sind im folgenden Bild wieder die Wirbelschleppen, die bei sehr engen Steilkurven entstehen. Bei genauem Hinschauen erkennt man sogar den Wirbel in der Wolke, die sich an den Strakes bilden. Sinn dieser meist unsichtbaren Luftwirbel ist es, auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten die Luft stabil über die schmalen Flügel von Flugzeugen zu lenken.

Dieses mal gab es etwas mehr Text, da es durchaus einiges zu erzählen und erklären gab 😉 Mal sehen ob ich in 2 Jahren wieder da bin.

Ich habe mich ebenfalls mal am Filmen mit meiner Cam versucht, im ersten Video seht (bzw. hört) ihr die MiG-29 und im zweiten eine Formation der Turkish Stars. Mangels Bildstabilisator in meinem 70-200 sind die Videos nicht ganz stabil 😀 Da konnte auch die Verwacklungskorrektur von youtube keine wunder erwirken – aber für den Sound reichts allemale 😉

 

Stay Tuned – Støertebeker

Ich will zurueck nach Westerland!

Wer die Ärzte kennt, wird wissen wovon ich rede. Am Mittwoch habe ich mir recht spontan geplant meine Kamera geschnappt, den Staub der sich bereits gesetzt hatte weggepustet und bin nach Sylt gefahren – Frei nach dem Motto ich war ja noch nie da, lass mal hinfahren. Das erste große Highlight neben der Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal war der Hindenburg-Damm auf die Insel.

Und dann war ich schon auf der Insel in der bekanntesten Stadt auf ihr.

Das Wetter war wirklich bombastisch: Sonne satt, fast keine Wolken und ablandiger Wind, sodass die Nordsee total glatt war. Dementsprechend war die Fussgängerzone auch ähnlich stark bevölkert wie meine Heimat Usedom im Hochsommer ^^

Am Ende der Kaufmeile, auf der sich sämtliche hochkarätige Edelshops aneinanderreihten und ein einfaches Bauernfrühstück schon über 12 Euro kostet, bot sich ein traumhafter Ausblick auf den Strand:

Doch gleich darauf das erste stutzen: man muss 3,50 € bezahlen, nur um überhaupt den Strand betreten zu dürfen – willkommen auf Sylt. Die gesamte Insel ist mit 141 Zugangshäuschen zum Strand ausgerüstet und das Gelände dazwishen durch dank Dornenbüschen abgeriegelt wie die ehemalige innerdeutsche Grenze. Da kein drumrumkommen war und ich unbedingt an den Strand wollte, habe ich mir ausgerechnet den höchsten Strandzugang ausgesucht und mir ein Ticket geholt.

Dafür war ganz oben die Aussicht aufs Meer und die Insel schon lohnenswert.

Ich wusste auch gar nicht, dass die Nordsee so schön sein kann. In meiner Vorstellung habe ich eher kilometerweites schlickiges Watt erwartet. von Sand keine Spur und alle paar Stunden traut sich das Wasser mal vor. Aber dieser Anblick hatte schon eher was von Südsee:

Die Häuser auf der Insel sind zwar allesamt unverschämt teuer, können sich aber sehen lassen – und das Ein oder Andere hatte sogar noch einen friesischen Touch. Und nebenbei habe ich noch nie so einen tiefblauen Himmel auf einem Bild gesehen ^^

 

Der einzige war ich auf jeden Fall nicht am Strand, denn soweit das Auge reichte, überall Leute am Strand (zwar keinen im Wasser aber wer will das auch schon bei sonem Traumstrand? 😀 ).

Direkt am Wasser konnte ich dann noch einen sonderbaren Effekt beobachten, den ich von meiner Ostsee nicht kenne: schwitzenden Sand 😀 Durch das sich zurückziehende Wasser drückte der Sand das Grundwasser heraus, sodass sich wie kleine Schweissperlen viele Tropfen auf dem Sand bildeten.

Auf meinen Touren dürfen natürlich meine Fotomaskottchen nicht fehlen: Danbooos!

Egal ob auf der höchsten Sandburg..

…oder als Surfer, langeweile kam nie auf.

Parallel zur Anwesenheit meiner Wenigkeit waren auchnoch Meisterschaften im segeln.

Auf der Promenade stand eine Figur die das Thema Umweltschutz darstellte. Ein nicht kleiner Teil der Insel ist ja ein NSG und darf entweder gar nicht oder nur auf speziellen Wegen betreten werden.

Petrus meinte es wirklich gut mit mir, die Sonne blieb bis zum Abend, wobei es angeblich nur 22 °C waren – gefühlt aber eher 30 °C ^^

Auf dem Rückweg zum Bahnhof bin ich dann noch einigen Kuriositäten begegnet, wie der seltenen roten Hydrantenblume mit Selbstversorgung 😀 ..

.. oder einem Haus, in dem Rathaus und Spielbank nebeneinander vorhanden sind – ich hab es schon immer geahnt, dass das ein und das selbe Unternehmen ist 😀

Zum krönenden Abschluss gabs dann noch eine kleine Aufenthaltsverlängerung, proudly presented bei Stellwerkausfall in Itzehoe:

Fazit: Teuer aber geil 😀 Ich werde die Insel sicherlich nochmal besuchen und mit nem Bike erforschen – ist schließlich ein bisschen größer die Insel als nur Westerland 😉 Nächstes mal inseriere ich auch früher, damit ich vielleicht noch ein paar Mittstreiter finde 😉
Stay Tuned, Støertebeker

Bild der Woche: die Perseiden

Vorletzte Nacht vom 11. auf den 12. August war es wieder soweit: der wohl größte und bekannteste Sternschnuppenschauer des Jahres – die Perseiden aus dem Sternbild Perseus – waren wieder am Himmel zu bestaunen. Neben dem gespannten gen Himmel starren habe ich natürlich auch versucht, ein paar Schnuppen zu fotografieren – gar nicht so einfach wie sich herausstellte.

Meine erste Aufnahme war eine Langbelichtung über 1337 Sekunden (ein 1337-foto 😀 ) bei ISO-200, f/11 und 8 mm Fisheye, welche die typischen Strichspuren von Sternen zum Vorschein brachte. Da Sternschnuppen aber nur äußerst kurz auftreten und relativ leuchtschwach sind, tauchen sie bei einer so hohen Blende aber fast nicht auf. Ausnahmen sind die beiden besonders Hellen links unten im Bild.

Die Folge: ich habe die Lichtempfindlichkeit (ISO) immer weiter erhöht, sodass ich am Ende bei ISO-1000, einer Offenblende von 3,5 und 5 Sekunden Belichtungszeit angekommen bin:

Doch selbst hier sieht man kaum verwertbare Ergebnisse (außer rechts oben). Das liegt denke ich zum einen an der fehlenden Lichtstärke und zum anderen an der kurzen Brennweite. Diese habe ich gewählt, um möglichst viel Himmel auf das Bild zu bekommen, um die Wahrscheinlichkeit eines Treffers zu erhöhen. Der Nachteil dadrann ist natürlich, dass sämtliche Objekte kleiner werden und auch Schnuppen auf dem großen Bild fast verschwinden. Wer also ein glückliches Händchen hat, kann nächstes mal mit etwas mehr Brennweite vielleicht einen schöneren Treffer landen – oder ihr stellt euch in die tiefste Wildnis, wo besonders wenig Licht ist 😉

Stay Tuned – Støertebeker

der fruehe Vogel faengt den Sonnenaufgang

Okay, es mag schon etwas verrückt klingen, aber ich liebe mein Hobby. So sehr, dass ich extra für einen Moment nach Berlin fahre und morgens um 2 Uhr aufstehe, um den Teufelsberg zu besteigen und den Sonnenaufgang zu sehen. Und gott sei Dank habe ich Freunde, die genauso schräg drauf sind und mich begleiten. Das Wetter war auch seit Wochen malwieder gut und so hatte ich wohl fast das beste Wetter, was man sich dafür wünschen kann – man muss eben auchmal Glück haben im Leben 🙂

3.34 Uhr: Es ist noch Dunkel auf Berlins Straßen, kaum jemand ist unterwegs – gruselig für so einen Moloch von Stadt

4.11 Uhr: Oben auf dem Hauptgebäude der NSA Field Station angekommen bietet sich uns auch weit vor dem Sonnenuntergang ein traumhafter Blick

4.32 Uhr: erstmal die schon fast unheimliche Stille an diesem besonderen Ort genießen, ehe es hoch auf den Turm geht

4.59 Uhr: es sind noch rund 30 Minuten bis zum Sonnenaufgang, doch die Sonne kündigt sich bereits an

5.09 Uhr: ausgerüstet mit Kaffee und einem kleinen Radio kann man die Szene entspannt genießen

5.13 Uhr: auf unserem 113 meter hohen Aussichtspunkt sind wir wohl die ersten der Stadt, die einen Sonnenstrahl sehen… fantastisch!

5.24 Uhr: Die Sonne ist über den Horizont gekrochen und flutet jetzt die ganze Stadt mit ihrem goldgelben Licht

5.27 Uhr: der Telespargel leuchtet in der Sonne und ragt über die ganze Stadt hinaus dem Himmel entgegen

6.55 Uhr: nachdem die Sonne hinter der Wolke verschwunden war, taucht sie nun unsere Hauptstadt in den ersten Sommertag seit Wochen

Die ersten 90 Minuten seit unserer Ankunft habe ich ein Video mit meiner Digicam gemacht – nicht schön, aber selten 😀 Und auf jeden Fall noch einen Blick wert 😉

Mal sehen, ob ich nochmal die Gelgenheit dazu habe, aber sowohl die Location als auch ein Sonnenaufgang über Berlin überhaupt sind der Wahnsinn!

Stay tuned – Støertebeker

Ducksteinfestival an der Binnenalster

Trotz schlechten Wetteraussichten hab ich mich von Tini überreden lassen, mal das Ducksteinfestival an der Binnenalster zu besuchen. Was gab es zu sehen? Nunja, ein Weingut nach dem anderen bot seine Weine für sportliche Preise zum kosten an, dazwischen: Ducksteintresen um die Kehle anzufeuchten. Die Restlücken werden von ein paar Fressbuden gefüllt. Vor den Bänken am Wasser schwimmt eine Bühne auf der Live-acts vorgetragen wurden. Während meines Besuches gabs feinen Soulful Roots Music & Greasy Blues von The Kai Strauss Band auf die Ohren. Alles in allem ein doch eher überschaubares Festival ohne Gedränge, dafür aber mit einer angenehmen Stimmung wenn man von ein paar Jugendlichen absieht, die schon zu tief ins Glas geschaut hatten – ich meine diesmal nicht mich 😀

Hier mal ein paar Impressionen vom Festival und vom Weg dahin, vielleicht werde ich morgen nochmal vorbeischneien.

Die gefräßigen Gänse hatten sich eine ganze Bretzel organisiert ^^

Und hier ein schönes Beispiel, womit man  heutzutage alles Fotos machen kann:

Die große Glitzerkugel am Ein-/Ausgang erinnerte mich ein bisschen an Minecraft, denn in der Kugel sah die Welt merkwürdig verpixelt aus .. ^^

Und so ging dann auch dieser Abend zu Ende:

Vielleicht seh ich euch morgen nochmal dort, bis dann 😉

Stay Tuned, Støertebeker

Schlagermove 2012

Ich hab da so meine Theorie: man kann 364 Tage im Jahr Leute auf der Straße fragen, hören sie Schlager? – Nääää. Und trotzdem haben sich heute zum Schlagermove 2012 laut ersten Angaben gut 500.000 Menschen gefunden, die in sämtlichen Farben die das Spektrum hergibt zu Wolle Petry und Co. singend und tanzend durch Hamburgs Straßen ziehen und hinter fast 50 Partytrucks mit Musik herziehen. Man könnte es auch als die Loveparade der älteren Generation bezeichnen, nicht weniger ausgefallen und leise aber eben andere Musik ^^ Das ganze ist ein seit 1997 stattfindendes Erlebnis, was ich jedem partyverrückten Menschen mal empfehlen kann, auch wenn man offiziell kein Fan dieser Musik ist – der Altersdurchschnitt lag gefühlt unter 25.

Was sonnig und sehr schwül anfing wurde leider im Verlaufe zusehens nass, was aber der Stimmung keinen Abbruch brachte, im Gegenteil. Der Großteil blieb einfach und tanzte im Regen weiter. Ich verzichtete zugunsten der Bewegungsfreiheit auch auf den Schirm und unterzog nebenbei meine Kamera ihrer ersten Tauchprüfung mit dem Ergebnis wasserfest, der Spritzwasserschutz hält was er verspricht. Obwohl sie aussah wie frisch auf dem Schwimmbecken funktionierte alles ohne murren oder beschlagen – Top! Doch irgendwann habe ich dann auch abgebrochen nach 4 Stunden und bin wieder nach Hause, hier nun ein paar Ergebnisse dessen: einige Bilder direkt im Blog und viele weitere im Link unten auf picasa 😉

Und hier wie versprochen noch der Link zu ein paar mehr Bildern 😉 Den Link bitte nicht ohne Verweis auf meine Website weiterverbreiten, Danke!

https://picasaweb.google.com/stoertebeker2k/Schlagermove2012Hamburg?authkey=Gv1sRgCPjRqqqdm7rC6AE

Wer sich auf Bildern wiedererkannt hat, kann mich gerne anmailen (stoertebeker@kkb-clan.de) und ich schicke ihm das entsprechende Bild und ggf weitere gemachte zu 😉

Stay Tuned, Støertebeker

.. und keiner hats gesehen

.. Und keiner hats gemerkt 😀

Vor zwei Wochen konnte ich einfach nichtmehr wiederstehen. Nach kleinem Preisvergleich bin ich doch direkt in den Saturn marschiert und eine neue Canon Eos 60D geschnappt. Die Ernüchterung erfolgte an der Kasse – mein Konto will nicht genug Geld am Stück ausspucken *doof* Doch gott sei Dank gibts ja Muddi! Und so konnte ich doch noch am Abend die neue Kamera ausprobieren.

Eine Aufrüstung, die sich gelohnt hat wie ich finde.

Vorteile:

  • größeres Body, liegt besser in meiner großen Hand
  • höhere Serienbildgeschwindigkeit (5,5 gegenüber 3,4)
  • Auslösegeräusch leiser (und klingt nichtmehr so billig ^^)
  • schwenkbares Display (nützliches gimmic für extreme Perspektiven)
  • neues Kitobjektiv (17-85 4,0-5,6 IS USM) um das alte Teil zu ersetzen
  • kabelloses Blitzen (aber nicht so gut wie mit meinem ETTL-Kabel)
  • mehr Akkupower (1800 mAh zu 1100 mAh)
  • spritzwassergeschützt
  • feinere ISO-Einstellungen und festlegen einer Höchstgrenze

 

Leider gibts auch ein paar kleine Nachteile, bei denen jeder selber entscheiden kann, wie wichtig sie ihm sind. So ist zB das Gehäuse nichtmehr aus einer Magnesiumlegierung wie noch beim Vorgänger 50D und wirkt so etwas billiger, da sie vom Material her eher in der Klasse meiner alten 500D mitspielt. Ein richtig nerviger Punkt für mich ist, dass das Programmwahlrad einen kleinen Button obendrauf hat, welchen man immer erst drücken muss, eh man einen anderen Modus wählen kann. Das nervt total und ist zudem überflüssig, da man dieses Rad einfach nicht ausversehen umschalten kann, auch ohne diesen Button.

Ich hatte die Cam jetzt schon bei ein paar Shootings und Ausflügen mit, sodass ich sie testen konnte. Das neue Kitobjektiv mit seiner etwas größeren Brennweite reicht mir meist vollkommen aus, sodass ich viel weniger wechseln muss. Allein die relativ schlechte Lichtstärke stört mich noch etwas. Auf der Summit-LAN-Party hat sie mir auch bewiesen, dass die 60D auch bei schlechtem Licht und hohen ISO-Werten noch in der Lage ist, ein recht akzeptables und rauschfreies Bild zu zaubern. Nur mein Photoshop kommt mit den neuen RAW-Daten nicht zurecht und kann sie nicht öffnen. Schlimm genug, dass jeder Kamera-Hersteller sein eigenes Raw-Format hat, wieso dann auch noch jede einzelne Kameraserie? -.-

Aber genug der Worte, ich wollte sie euch ja nur mal kurz vorstellen. Ergebnisse habe ich auch bald vorzuweisen.. in anderthalb Wochen sind ja meine Vorlesungen etwas durch und ich hab wieder Freizeit! 🙂

 

Stay Tuned, Støertebeker