CeBIT 2012 Messebabes

Zu guter Letzt noch die Bilder von ein paar Messebabes. Einige Bekannte Gesichter waren dabei und einige Neue. Wer noch ein paar andere Bilder sehen möchte (auch die Mädels aus dem Resellerbereich, in den ich wieder leider nicht hineingekommen bin) ist bei einem Freund gut aufgehoben auf messebeauties.de

Den Anfang macht dieses Mal TP-Link.

Bei CoolerMaster haben mir die Mädels etwas Leid getan, weil es die ganze Zeit so derbe Laut war.

Intel diesmal mit vielen Hostessen und in Blau.

Wer ansehnliche Hardware anbietet wie XMG, hat auch immer ansehnliche Hostessen dabei die sich sehen lassen können 🙂

Und wer für Mädels in seinen Katalogen bekannt ist, muss natürlich auch am Stand glänzen (Pearl).

Danke an CoolerMaster, die sich trotz der “Schleichwerbung” auf seiner Stirn mit meinem Danbo ablichten ließ 🙂

Samsung hatte dieses mal auch nette Damen dabei.

Der aufmerksame Leser wird diese beiden Schönheiten sofort wiedererkennen – wie auch im letzten Jahr die beiden Mädels von OCZ.

Dieses Jahr auch erstmalig abgelichtet: Delux.

Auch Sicherheit kann sexy sein, wie GData demonstriert.

Und auch bei ESET war man der Meinung und schickte ein paar sehr hübsche Mitarbeiterinnen zur Messe.

In der Security-Ecke fehlen darf natürlich auch einer nicht: Kaspersky.

Viel Spass hatten auch die beiden Mädels von SMSGlobal aus Australien.

In der großen Halle von SAP und Microsoft hatte auch Samsung noch einen kleinen Stand für einige Tablets und Handys – mit hübscher Beratung.

Was LEGO auf der Messe zu suchen hatte wusste ich zwar nicht, aber hier konnten unter Aufsicht auch Anzugträger mit LEGO basteln 😀

Noch einmal XMG/Schenker Notebooks.

Die Mädels von ThermalTake waren meist nicht da, oder von Nerds auf der Showbühne umringt, aber eine habe ich dann doch noch erwischt 🙂

Mit QR-Codes übersät waren auch diese Beiden für ein Gewinnspiel um ein iPad unterwegs. Doch da ich kein Obst mag, habe ich nicht mitgemacht 😀 Trotzdem interessant, wie viele mit ihrem Handy hinter den beiden herliefen … natürlich nur, um den Code auszulesen 😀

Mein Netzteilhersteller Enermax noch einmal zum Abschluss meiner kleinen Präsentation (als Beweis, ich war auch da 😀 ).

Nächstes Jahr bin ich hoffentlich auch im Resellerbereich unterwegs, denn sollen Berichten zu Folge noch eine ganze Menge mehr Mädels unterwegs sein.

Bis zur nächsten Messe wünscht – euer Støertebeker!

CeBIT@Night

Für gewöhnlich ist ein normaler Mensch nach 10 Stunden Fussmarsch über so eine Messe hinüber .. die Füsse tun weh und man ist einfach nur platt. Doch sollte man sich einfach eine kleine Pause gönnen, vielleicht die Treter gegen etwas bequemeres wechseln und die Messe mal bei Nacht bewundern:

Nachts …

… Wenn auch der letzte normale Besucher gegangen ist …

… bei IBM der letzte Anzugträger seinen Stand verlassen hat ..

.. und nurnoch der Wachschutz seine Runden dreht …

.. um die unverschlossenen Hallen zu bewachen ..

.. ist noch längst nicht Messeschluss! Denn einige Unternehmen wie hier die Software-AG sind auch nach der Show aktiv und lassen es zum Teil richtig krachen. Denn bei einigen gibt es nicht nur reichhaltiges Buffet ..

.. sondern auch Bier, Wein und leckere Cocktails 🙂 Und das Beste: es kostet NICHTS. Die meisten Stände sind offene Parties (oder wie bei SoftwareAG private mit Türsteher, wo man einfach Kontakte und Glück haben muss xD) und man kann sich an der Bar einfach ein Glas mitnehmen. Zählt für manche Unternehmen wohl zum guten Ruf, seine Gäste aus der Betriebskasse zu verköstigen.

Und wenn man eingeladen wird, sagt man schließlich nicht nein und genießt den Luxus des Abends 😀 Es ist übrigens wörtlich zu nehmen, wenn ich sage, ich habe die Chefetage einiger Stände so gut gelaunt und gelöst gesehen, dass sie auf den Tischen tanzten 😀 Kein Wunder bei diesen Verhältissen.

Am Softwarestand war durch die Türsteher am Eingang bedingt eher gehobeneres Klientel anzutreffen. Aber selbst die konnten ordentlich Stimmung machen ..

.. und haben zur Musik des DJs richtig Stimmung gemacht. Danke an dieser Stelle nochmal an die, die mir den Eintritt ermöglicht haben und Daniel, der mich überhaupt erst überredet hat, doch nicht den platten Füssen nachzugeben und dort zu blebien. CeBIT@Night ist einfach etwas total geiles!

Für meine Altersgruppe gibt es natürlich auch einige Stände, wo eher “zeitgemäße” Musik läuft. Bei Tobit war jeden Abend mächtig was los mit richtigem DJ, Lightshow und dem wunderbaren Heineken-Stand. Letzterer funktionierte so, wie man sich einen Tresen im Traum vorstellt 😀

Schritt 1: Gehe zum Stand und hole dir gegen 1 Euro Flaschenpfand eine Flasche Heineken

Schritt 2: Gehe mit der leeren Flasche zum Stand und tausche sie gegen eine Volle

Schritt 3: Wiederhole Schritt 2 beliebig oft, bis es Zeit ist, zu gehen. Dazu geht man einfach wieder zum Stand und lässt sich gegen eine leere Flasche seinen Euro wieder zurückgeben 😀 Ein Traum!

Mein Liebling des Abends war jedoch diese Band, die eine Halle weiter Livemusik machte. Egal ob Covertitel von Nena …

.. Lady Gaga…

.. sowohl die Sängerin als auch die Band war einsame Spitzenklasse..

Man konnte den Spass, den sie während des Spielens hatten nicht nur hören, sondern auch Sehen 🙂

Zwischendurch gab es auch einige härtere Einlagen wie AC/DC oder Deep Purple.

Und auch das Publikum gab sich hemmungslos beim Tanzen und es war eine Freude, manchen zuzusehen 😀

Doch auch der geilste Messetag ist mal zu Ende und das ist meistens irgendwann zwischen 22 und 24 Uhr – irgendwann geht es einfach nichtmehr. Trotzdem kann ich jedem nur empfehlen, sich in der Woche mal abends über die Messegänge zu treiben, vorrangig Dienstag bis Donnerstag Abends. Freitag Abend gibt es meist nurnoch kleinere Feiern und am Samstag ist ja bekanntlich Publikums- und Abreisetag.

Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder den ein oder anderen Abend mit ein paar Bierchen auf dem Messegelände verbringen und hoffe, ich konnte den Ein oder Anderen auch neugierig machen. 🙂 Es lohnt sich! Allein schon wegen Dingen wie kostenlosem Buffet, Bier, Livemusik und .. Bodypainting an einigen freiwilligen Hostessen xD Davon gibts aber wohl erst nächstes Jahr Fotos 😀

MfG euer Støertebeker

CeBIT 2012

Soooo, auch 2012 war ich wieder auf der Messe in Hannover, diesmal genächtigt bei meinem Kumpel Jay. Bereits im Vorfeld der Messe gab es einige spannende Meldungen und auch der Rest des Web läuft über mit Hardware-News über die Messe und da für mich kaum interessante Neuigkeiten dabei waren, werde ich mich diesmal lieber auf die Bilder beschränken und etwas dazu texten. Passend zu diesem Artikel “CeBIT 2012” wird es auchnoch die folgenden beiden “CeBIT @ Night” und das obligatorische “Messebabes-Spezial” geben, aber erstmal das eigentliche der Messe: Hardware, Produktpiraterie und Software ^^

Mit von der Partie waren natürlich meine Danbos, denn schließlich stammen auch sie aus dem technik-verrückten Japan.

Partnerland der diesjährigen Messe unter dem Thema “Managing Thrust” war 2012 Brasilien, einer der am schnellsten wachsenden Wirtschaften der Welt, besonders auch auf die IT-Sektor. Ironischerweise las ich in einem auf der Messe verteilten Infoblatt über weltweite Zufriedenheit der jeweiligen Landesbewohner mit ihren Politikern, dass das Vertrauen von 2011 auf 2012 um fast die Hälfte auf unter 40% drastisch abgesackt ist. Deutschland im Vergleich bleibt sich wenigstens treu, hier vertrauen die Einwohner konstant NICHT der Regierung, nur 33% bringen Merkel & Co. noch vertrauen entgegen.

Die Messe war für meinen Geschmack wieder gut besucht und durch die Umverlegung von Halle 9 in 26 wegen Einsturzgefahr verbreiterte sich die besuchbare Fläche etwas und führte auch dem in dieser Halle untergebrachten CeBIT-Lab sicherlich deutlich mehr Besucher, als in der Ecke in Halle 9. Im Gegensatz zum Samstag waren die Gänge in der Woche wieder erträglich und man kam recht schnell voran.

Zu bestaunen gab es wieder Hardware in großen Schränken, wie hier verdammt schnelle Core-Switches und Router, was mich aber eher aus technischer Faszination mitriss, als die Absicht, mir davon mal etwas anzuschaffen 😀

Auch mein ehemaliger Arbeitgeber war wie zu erwarten vertreten und war mit einer Ausbildung bei der Bundeswehr. Doch da ich für ein Informatikstudium nach München hätte ziehen müssen, konnte man mich nicht dazu überreden, die Offizierlaufbahn einzuschlagen .. obwohl es schon reizvoll gewesen wäre, direkt als Hauptmann einzusteigen. ^^

Im CeBIT-Lab-bereich marschierte mir dann dieser nette Kollege über den Weg. Anfangs war selbst ich der Illusion verfallen, es handele sich hier um eine Maschine. Doch letztendlich war es doch nur ein Mensch (was manche Besucher jedoch bis zum Ende nicht kapiert hatten 😀 ). Aber die Performance war sehr beeindruckend und wirkte echt.

Auf meiner großen Runde kam ich auch wieder in Halle 2 vorbei, in der (wie auch im Vorjahr) IBM den größten Stand mit den meisten Men in Black um sich herum hatte. Wer gerne in große Hardware-schränke guckt und modernstes Hightech aus dem Rechenzentrum bestaunt, ist hier jedoch auch genau richtig! Ein paar Meter weiter war am Donnerstag die B-Prominenz Micaela Schäfer bei Novastar am Stand und versuchte mit ihrem total überschminkten Gesicht Werbung zu machen. Wie seriöse Backup-Softwarehersteller mit Jungle-Camppromis zusammenpassen erklärt Novastor mit “Was für Micaela die Herausforderungen des Dschungelcamps sind für Unternehmer und IT-Anwender die täglichen Gefährdungen ihrer Daten durch Naturkatastrophen, Anwenderfehler oder Ähnliches. In beiden Fällen geht es um alles oder nichts. Doch wo Micaela die härtesten Prüfungen bestehen muss, können NovaStor-Kunden sich vor dem Verlust ihrer Daten auf einfache und zuverlässige Art schützen.” Ärgerlicherweise habe ich sie zwar live gesehen, aber in dem Moment keinen vollen Akku dabeigehabt und musste mich mit einem mittelmäßigen Handefoto zufrieden geben – B-Pommi hin oder her, die Kurven wussten zu gefallen 😀

Am Stand von Heise gab es jeden Tag um 14 Uhr einen Vortrag zum Thema Live-hacking von Sebastian Schreiber der Firma Syss. Gezeigt wurden peinliche Fehler in Websiten über das entfernen des PINs von Handys bis hin zu Man-in-the-middle-Angriffe von einem Android-Handy aus. Der Vortrag war echt interessant und jedem halbwebs Sicherheitsinteressierten kann ich nur empfehlen, sich nächstes mal bei Heise blicken zu lassen und einem der vielen Vorträge über diese und andere spannende Themen zu lauschen.

Ein weiterer überall zu beobachtender Trend waren wetterfeste mobile Endgeräte für die “Wasseraffinen User” .. Delphine zum Beispiel 😀 Jetzt kann man endlich auch unter Wasser Angry Birds spielen. Am Tage der Eröffnung konnte sich auch Frau Merkel schon von diesen Fähigkeiten eines Tablets ein Bild machen.

Endlich in der HardwareHalle Nr. 17 angekommen gab es neben zahlreichen kanpp bekleideten Hostessen auch endlich spannende (Gaming)Hardware zu bestaunen. Hier im Bild das Z-Drive der 4. Version des Speicherherstellers OCZ. Kennern wird sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen, den Unwissenden sei gesagt: mit dieser Festplatte kann man 700 mp3-Titel in nur einer Sekunde kopieren.. oder anders gesagt 2800 MB/s Schreibrate.

Nur ein paar Schritte weiter bei G.Skill wurde Live-Overclocking mit Stickstoff betrieben. Dabei werden die Komponenten nichtmehr mit Luft oder Wasser gekühlt, sondern mit Flüssiggas wie Stickstoff. Dabei werden Temperaturen von weit unter -100°C erreicht, was für extreme Taktraten auch von Nöten ist.

Direkte neben den Messebabes stand ein während ihrer Anwesenheit eher unbeachtetes Stück Prachthardware, die doch einen Blick wert ist. Hier präsentiert der Netzteil- und Lüfterhersteller Enermax (deren treuer Kunde ich bei der Stromversorgung meines PCs bin) eine Höllenmaschine mit 2 Grafikkarten und 2 Prozessoren, möglicherweise ein Skulltrail-Mainboard von Intel. Ich hab ja schon so einige gemoddete Gehäuse gesehen, aber bei diesem war ich doch wieder fasziniert und stand mit leuchtenden Augen davor 😀

Eher “bescheiden” ging es bei Thermaltake zu. Hier gabs einige ausgerüstete Boards zum bestaunen und anfassen. Neben der Grafikkarte (meine ^^ GeForce 560 Ti mit TwinFrozr II von MSI) links sieht man eine Netzwerkkarte speziell für Gamer – kostet ein Mordsgeld und bringt (minimale) Vorteile im Ping .. wers brauch ^^

Für alle Call of Duty-Fans gabs diese paramilitärische Variante mit Energydrink-Fach bei Thermaltake zu bestaunen.

Ein Trend in letzter Zeit durfte auch auf der CeBIT nicht fehlen – Ultrabooks. Ultraflache Notebooks die ähnliche Abmaße und Leistung wie ein normales Notebook haben, jedoch wesentlich flacher und leichter sind. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten aufgrund des recht hohen Preises kommen auch diese Geräte langsam auf dem Mainstream-Markt an.

Auf 6 Bildschirmen zu spielen gilt schon fast als alter Hut …

… da ist man bei der Firma Shuttle schon einen Schritt weiter und bietet ein neues Gerät mit erstklassiger Hardware an, die bis zu 12 Monitore gleichzeitig ansprechen kann! Trotz der extrem hohen Auflösung war das System noch in der Lage, mehrere Websiten, einige HD-Videos, Powerpoint-Präsentationen, Excel und die grafische Ausgabe eines Audioplayers parallel und flüssig darzustellen. Für weitere Infos zum Shuttle SX 79r5 gibt es auf TweakPC.

Sehr schöne High-End Serversysteme gab es wie hiernatürlich auch wieder zu bestaunen, ein MUSS.

Sehr interessant fand ich auch, wie egal es einigen Herstellern scheinbar war, wie sie ihre Hardware präsentieren. Diese NAS-Systeme sehen aus, als wurden sie auf dem Dach eines Afghanischen Jingle-Trucks zur Messe transportiert.

Nach dem ganzen rumgerenne tuen einem irgendwann auch mal die Füsse weh und so habe ich natürlich auch die ein oder andere Pause eingelegt und bei einem kleinen Kaffee wieder Energie getankt.

Danach ging es gleich weiter, vorbei an Microsoft die so manch interessante Erkenntnis an die Masse weitergaben..

Viel Show wurde bei Tobit geboten, welche mit ihren skurrilen Robotern ihre Musiksoftware bewarben. Hier war auch nachts immer mächtig viel los!

Hier war ich bei tobii Eye Control Computers und habe mir mal die Eye-tracking Systeme angeschaut. Sehr clever – hat gleich bemerkt, dass ich zuerst der Frau auf dem Demobild auf .. das Gesicht geschaut habe *hust* 😀

Zusammen mit Jay, Mandy, Martin und Patrick war ich am Samstag in der Gaming-Halle, wo wir am Stand von Wargaming an einem super-Account für World of Tanks ausführlich alle Tier 10 Panzer durchgefahren sind 😀

Gleich nebenan hatte auch Audi einen Stand aufgeschlagen, wo unsere beiden Autoexperten erstmal gründlich die Scheinwerfer des Audi A8 unter die Lupe nehmen mussten 😀

Ich möchte euch die Augenweide selbst natürlich auch nicht vorenthalten 😉

Ach und wo wir grad bei Autos waren, hier und da gab es ncoh den ein oder anderen Sportflitzer zu bestaunen.

.. auch etwas kleiner, dafür in Action. Hier konnten Partner von Vodafone sich von Rennfahrern rumdriften lassen. Letztes Jahr fuhr an dieser Stelle noch Ralf Schumacher mit einem fetten Mercedes SLK.

Aber nochmal zurück zum spielen. Sei es nun auf den kleinen Balanceboards bei der Telekom ..

.. oder als Zuschauer bei den ESL-Finals (hier aktuell League of Legends) ..

Spass hatten einfach alle und die Stimmung war grandios.

Auch Diablo III konnte man hier antesten..

… und so manch einer vergaß, dass er noch gar nicht wieder zu Hause ist beim zoggen 😀

Wie auf diesem Bild festzustellen, wurde immernoch Counter-Strike 1.6 gezoggt UND es gab auch Frauen auf der Messe, die gezoggt haben 😀

Und wer nicht gerne mit Bits und Bytes spielt, konnte sich bei SAP auch mit greifbarerem Spielzeug einer hier nicht näher genannten dänischen Firma unterhalten 😀

Zu guter letzt war ich auch nochmal bei der Präsentation von Windows 8 mit seiner neuen Metro-Oberfläche. Nachdem ich das Programm bereits zu Hause getestet habe und auch auf der Messe keine eierlegende Wollmilchsau mehr daraus wurde, darf ich hier nun feststellen: Windows 8 interessiert höchstens Tablet-Nutzer und Leute, die unbedingt ihre tolle Metro-Oberfläche von Windows Phone auf dem PC nutzen wollen. Für den normalen Laptop- und PC-User sind hingegen keine Argumente aufgetaucht, die zu einem Umstieg im Herbst führen könnten.

Alles in Allem war es wieder mal eine sehr lohnende Messe, man hat viel gesehen, die Laufmusulatur gut trainiert und vor allem Kontakte geknüpft und Informationen eingeholt.

Und trotz des Streiks des Nahverkehrs am Donnerstag war die Messe laut Veranstalter auch wieder ein Erfolg. Die Besucherzahlen konnten an die des Vorjahres anschließen und glaubt man den Schätzungen, so wurden rund 7 Mio neue Kontakte geknüpft und 10 Mrd. Euro Umsatz bei den Unternehmen generiert, eine durchaus beachtliche Zahl für die größte Messe ihrer Art.

Zu guter letzt mussten wir aber noch feststellen, dass die Bahn sich einen groben Patzer beim Design ihrer Infosäulen erlaubt hat 😀

Wie Patrick unter Einsatz seiner Würde in einem Live-Experiment nachwies, ist es für einen Behinderten, der gestürzt ist zwar durchaus möglich, den extra für ihn weiter unten angebrachten Infoknopf rechts zu drücken, jedoch fehlt der SOS-Knopf auf selber Höhe – wurde hier wohlmöglich aus Geiz an einem zweiten Schalter gespart? 😀 Oder soll die Infodame der liegenden Person erklären, wie er an den SOS-Knopf kommen soll? Man weiss es nicht ^^

Soviel zu dann erstmal zur CeBIT am Tage, ich werde nächstes Jahr sicherlich auch wieder dabei sein, nur wohl eher ein paar Tage früher, um auch die Nächte der Messe zu erleben, denen ich mich im nächsten Artikel etwas näher widmen möchte 😉

Stay tuned, Støertebeker

 

 

 

ein Morgen

Heute gibt es mal kein Bild, sondern nur einen Text der zu einem Moment entstanden ist, passend zu den vergangenen Tagen. Das Bild müsst ihr euch dann in eurem Kopf selber zeichnen. Ich denke so gut wie jeder von euch kann dieses Gefühl nachvollziehen und hat es selber schon einmal erlebt 🙂

“Es ist noch früh am Morgen. Die Dunkelheit liegt noch über der ganzen Stadt, doch am Horizont ist schon ein rötlicher Schimmer zu sehen. Die klare Luft ist so kalt, dass man das kribbeln in der ganzen Lunge spüren kann. Doch es ist nicht einfach nur ein dunkler monotoner Wintertag in der Großstadt, wie schon viel zu Viele in der vergangenen Zeit. Irgendwas ist heute anders.
Die Eisschollen auf dem Wasser treiben träge vor sich hin, auch die Pfeiler der Brücke können sie nicht aufhalten. Mit gleichgültiger Bewegung treiben sie dahin. Ein paar Vögel bahnen sich ihren Weg auf dem Wasser, vorbei an den scharfen Kanten des Eises. Andere treiben schlafend wie kleine runde graue Steine am Ufer. Auf der großen blauen Bogenbrücke, die wie ein gigantisches Skelett eines längst ausgestorbenen Wesens aussieht, wälzt sich müde der Verkehr mit Werktätigen und unzähligen LKWs durch den frostigen Morgen.
Da schiebt sich direkt hinter der Brücke plötzlich eine große dunkelrot glühende Scheibe an den durch die vernebelte Luft über den Horizont und taucht die Umgebung in ein gleißend rot-oranges Licht. Sie lässt im Dunst über dem Wasser gespenstische Schattenspiele tanzen und ist so hell, dass mir die Augen weh tuen. Kein Wunder,  haben sie doch seit Wochen nahezu ausschließlich den dunklen und grauen Himmel über den Dächern dieser Stadt gesehen.
Ich friere ein bisschen, denn es ist verdammt kalt. Doch die Sonne sendet ihre jetzt gold-roten Strahlen unaufhaltsam und immer stärker in meine Richtung. Das Termometer zeigt sich von dieser Energie herzlich wenig berührt, mich jedoch trifft sie mit voller Wucht. Ich spüre wie sich eine Wärme und Energie in meinem Körper ausbreitet. Meine von trister Grauheit zermürbte Seele saugt diesen nicht endenden Strom von Sonne in sich auf und findet zu längst verloren geglaubter Stärke zurück. Hoffnung keimt wieder auf, wie ein Schneeglöckchen, das entgegen aller Schneemassen erfolgreich durch die Schneedecke gebrochen ist und sich nun der wärmespendenden Sonne entgegen reckt.
Es ist immernoch ziemlich kalt, aber auf einmal ist es mir egal, denn die Sonne ist wieder da und spendet Wärme und Kraft.”

der Geschichte auf der Spur

Trotz zu viel Zeit, die die Uni mir im Augenblick abverlangen möchte, habe ich ein paar Tage in der Heimat verbracht und einen kleinen Ausflug auf die Insel Usedom zum Peenemünder Haken gemacht. Der Technikversierte weiss bereits, welche Bedeutung dieser Ort hat, für alle anderen hier noch eine kleine Erklärung: der erste Schritt in Richtung Weltall und unserer heutigen Zeit fand nicht wie von vielen gedacht in Russland oder USA statt, sondern in Deutschland, speziell auf Usedom. Unter der Leitung von Wernher von Braun und einiger anderer Pioniere entstand in der Zeit des dritten Reiches auf Peenemünde eine riesige Forschungsanstalt für Raketenforschung. Die von Göbbels später als Vergeltungswaffen angepriesenen Raketen (V1 und V2) wurden dort entwickelt. Und genau dort wurde am 3. Oktober 1942 die erste Großraumrakete der Welt ins All geschossen.

Nach dem Krieg wurde das Gelände von den Russen besetzt und größtenteils gesprengt. Danach wurde es teilweise noch von der NVA genutzt, die hauptsächlich den in Peenemünde-West befindlichen Flughafen nutzte und dort ein Geschwader stationierte. Durch einen Bombenangriff während des Krieges, abstürzender Raketen und anderem Kriegsmaterial herrscht heute in dem Gebiet noch eine gewisse Munitionsbelastung, weshalb dort fast überall Sperrgebiet ist (auch, weil es mittlerweile ein NSG ist, in dem viele seltene Tier- und Pflanzenarten beheimatet sind).

Am südlichen Ende des Sperrgebietes, entlang am löchrigen Zaun aus vergangenen Zeiten, kommt man als erstes an den Usedomer Strand.

Auch von der Insel Oie aus wurden anfänglich Raketen verschossen und viele Filme damaliger Zeit gedreht, die Raumfahrt als Thema hatten.

Im Norden Der Insel ist der sonst durchgehende Sandstrand durchzogen von Schilf, da sich in diesem Bereich kein Urlauber aufhält.

Auch im Sperrgebiet gibt es Warnschilder, die auf die geringe, aber immernoch vorhandene Gefahr von Blindgängern und Phosphorresten hinweisen.

Der erste historische Ort ist eine in den Schilfgürtel hineinragende Betonplattform, auf der früher die Raketen vom Typ Wasserfall zur Luftabwehr testete. Der auf dem linken Bild zu sehende Betonstreifen mit der Schine ist genau der Ort, an dem die auf dem rechten Bild zu sehende Rakete abgeschossen wurden. Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass der Boden an einigen Stellen stark verkohlt ist. Dies rührt vom Abgasstrahl der Rakete, die direkt auf dem Beton gestartet wurden. Dreht man sich von meinem Bild aus um 90° nach rechts, so schaut man ebenfalls wie auf dem rechten Bild auf die Ostsee.

 

 

 

Gleich in der Nähe befindet sich der Prüfstand VII der damaligen Herresversuchsanstalt Peenemünde (die Raketen wurden von Luftwaffe und Heer getestet, die Luftwaffe hatte in Peenemünde-West dafür einen eigenen Flughafen).

Ein Stein mit der schlichten Aufschrift “Abschusstelle der A4-Raketen” steht an genau der Stelle mitten in der Arena des Prüfstandes, von dem aus der erste Schritt in Richtung Weltall gemacht wurde. Der schon damals an Ort und Stelle befindliche Hydrant mitten auf dem Startplatz steht auch heute noch genau dort und ist somit einer der letzten Zeitzeugen, welcher eine gewisse Ausstrahlung hat, steht er doch schon über 60 Jahre dort und ist ein stummer Zeitzeuge.

Der Stein und der Hydrant befindet sich auf dem Bild in der Mitte der Arena, leicht rechts von dem Turm. Der Graben dadrunter ist die Abgasschurre. Am Rechten Rand der Arena befand sich verbunkert der Leitstand und rechts daunter die große Montagehalle für die angelieferten Raketen.

Die Abgasschurren sind heute mit Grundwasser vollgelaufen und neben dem Wall die einzig erhaltengebliebenen Überreste des Prüfstandes.

Der Gully, welcher sich in unmittelbarer Nähe der startenden Raketen befand, wurde wie ich vermute durch eine der sich häufiger ereigneten Fehlstarts arg in Mittleidenschaft gezogen. Denn nicht selten explodierten die Raketen, fielen um oder kamen vom Kurs ab. Durch die gewaltige Hitze der Explosion von mehreren Tonnen flüssigem Alkohol und Sauerstoff quollen sogar die feinen Strukturen auf und hinterließen dieses bizarre Muster auf dem Deckel.

Im Vordergrund ist der Hydrant erkennbar. Der Gully und mein Standort der beiden Aufnahmen der Abgasschurre befinden sich rechts im Bild.

Nicht weit der Prüfstände in Richtung Peenemünde Dorf befindet sich der Kölpiensee, in dem das Wrack eines Lancesterbombers liegt, welcher höchstwahrscheinlich bei dem Luftangriff vom 17. auf den 18. August 1943 dort abgeschossen wurde. Das Wrack schaut ein Stück aus dem wasser heraus und bietet der Tierwelt eine kleine Insel im See. Hier habe ich zuletzt noch einmal mein Supertele ausprobiert und zwei Kormorane fotografiert. Leider machten mir das starke Gegenlicht und der am Stativ wackelnde Wind etwas zu schaffen, sodass das Bild zwar leider keine Leinwand-quallität hat, ich es aber dennoch nicht vorenthalten möchte.

Wen das Thema Raumfahrt, Raketentechnik und allgemein Geschichte interessiert, sei unbedingt nach Peenemünde verwiesen. Im Museum gibt es auch viele andere Exponate aus den letzten 70 Jahren zu sehen und natürlich auch mehr als genug spannende Literatur, die man am liebsten gleich mitnehmen würde … hätte man denn die Zeit dafür, sie alle zu lesen 😀

Die s/w Bilder stammen aus dem Web, vorrangig von Wiki 😉 Ich hoffe doch, die breitere Darstellung der Bilder gefällt so. Wenn nicht, Feedback bitte direkt an mich.

MfG euer Störtebeker

kleiner Brennweitenvergleich

Da mein Fuhrpark an Gläsern ja mittlerweile schon recht ansehnlich geworden ist, möchte ich hier mal einen kleinen Vergleichsaufbau aller möglichen Brennweiten machen, die mit zur Verfügung stehen. Ich glaube es gibt generell eher wenig Fotografen, die über dieses Spektrum verfügen ^^ Als Vergleich hab ich alle Bilder mit Blende 8 gemacht (außer das Letzte, was technisch bedingt ja 16 als Blende hat). Die Bilder mit starkem Zoom sind leider nicht ganz scharf, da es sehr windig war. Das Gebäude ist 230 meter von mir entfernt (mal als Entfernungsvergleich ^^).

Anfangen tun wir mit 8 mm Fisheye von Walimex:

Als nächstes kommt das 18-55 Kitobjektiv von Canon auf 18 mm:

gefolgt von 55 mm (dies entspricht ungefähr Normalperspektive bei meiner Kamera, also weder Weitwinkel noch Zoom):

Das 70-200 4L, einmal mit 70 mm:

und auf 200 mm:

als letzten “normalen” Brennweitenbereich noch mein 55-250 von Canon auf 250 mm:

Weiter geht es mit den Extremen. Walimex 650-1300 einmal auf Anfangsstellung bei 650mm:

.. und Final noch volle 1300 mm Brennweite:

Die letzten Bilder zeigen es schon, wie sehr der Wind ein ruhiges Bild zunichte machen kann und mit welchen Einbußen man bei solchen extremen Brennweiten zu kämpfen hat.

Das wars auch schon wieder von der Brennweitenschau aus Hamburg. stay Tuned, Størtebeker!

Neue Hardware

Sooo, die letzten beiden Neuzugänge habe ich ganz vergessen zu präsentieren darum hier zusammen mit meiner letzten Neuanschaffung von letzter Woche mal ein Überblick.

Als erstes habe ich mir schon im Dezember ein 8 mm Fisheye von Walimex gekauft. Ein durchaus günstiges Fisheye für unter 300 euro, bedenkt man doch, dass normale Fisheyes gerne mal ab 500 losgehen. Trotz des Preises wirkt es nicht billig und liegt gut in der Hand. Der Weitwinkel ist einfach der Wahnsinn! Der Focus wird bei diesem Objektiv manuell von Hand eingestellt, was anfangs durchaus zu leichten Fehlfotos führte, vergisst man doch als verwöhnter Autofocus-Mensch gerne mal, die Optik auf unendlich zu stellen (was meisst der Fall ist, da man eher selten Nahaufnahmen macht damit 😀 ).  Die Blende wird ebenfalls von Hand eingestellt an einem Ring am Objektiv. Dies geht recht einfach und ist durch das einrasten auch bei Dunkelheit problemlos möglich. Die chromatische Abberation die bei solchen extremen Winkeln zwangsweise verstärkt auftritt ist zwar zu sehen und kann bei HDR-Aufnahmen auch durchaus zu einem Problem werden, jedoch ist sie bei normalen Bildern noch vollkommen im akzeptablen Bereich und durch Objektivkorrektur kann dies weiter reduziert werden.

Rein rechnerisch hat die Optik einen Winkel von 112 Grad, gefühlt sind es aber rund 160 Grad, was schon ziemlich enorm ist, so können mit wenigen Bildern schon rundum-Panoramen erstellt werden. Fazit: für 280 Euro eine absolut lohnende Anschaffung!

Mein nächster Neuzugang ist ein Fotorucksack von Loewepro:

Nachdem ich das Fisheye gekauft hatte, platzte meine alte Tasche wirklich aus allen Nähten, sodass eine Neuanschaffung fällig war. Passenderweise war Weihnachten und so konnte ich mir etwas ordentliches aussuchen. Die 120 Euro für ein etwas höherwertiges Modell sind ebenfalls eine lohnende Investition. Der Rucksack ist als Slingshot ausgelegt was heisst, dass man ihn mit einem Gurt quer über die Schulter trägt und bei Bedarf schnell vor sich ziehen kann, um die Kamera einfach rauszunehmen. Im Innenraum sind frei verstellbare Innenwände für die Objektivtaschen angebracht. Oben ist ein großer Stauraum für alles mögliche Kleinzeugs und hier und da sind auch ein paar kleine Taschen für Krams. An der Seite kann mein Stativ eingehängt werden, sodass wirklich alles mitgenommen werden kann. Für längere Wanderungen gibt es einen Beckengurt und gegen Regen besitzt der Rucksack eine Regenplane, die man über den kompletten Rucksack ziehen kann.

Die letzte Neuanschaffung ist ein Supertele der Extraklasse. Ich mag ja Extreme (siehe Artikel hiervor) und so passt das Walimex 650-1300 mm 1:8.-16 auch super in meine Sammlung. Durch den Cropfaktor erhöht sich die Brennweite auf über 2 Meter und ist schon eine ordentliche Leistung. So kann man bequem auf 200 Meter Entfernung die Glühweinpreise am anderen Ufer ablesen 😀 Und selbst auf 100 Meter Entfernung beträgt die Tiefenschärfe gerade einmal 3,72 Meter insgesamt! Die Optik wirkt sehr hochwertig, auch wenn es im Vergleich zu seinen optisch ähnlichen Brüdern der Canon L-Serie aus Metall statt Magnesium ist. Fest installiert ist auch eine Gegenlichtblende auf einem 105 mm Gewinde. Die Blende ist fest und nicht einstellbar, sie ändert sich lediglich mit der Brennweite – bei 650 mm ist es F/8 und bei 1300 mm F/16. Hier mögen viele die Nase rümpfen und es als Schönwetterobjektiv abstempeln (was auch teilweise berechtigt ist) jedoch konnte ich bei ein paar Probebildern selbst kurz nach dem Sonnenuntergang mit ISO-800 und 1000 mm noch mit 1/100 Sekunde fotografieren – und da man dieses Obejktiv sowieso wegen Gewichts- und Handhabungsgründen IMMER auf einem Stativ nutzen muss, sind das noch akzeptable Werte.

Auch die anderen Daten legen eine Benutzung des Stativs nahe: bei 2 kg Gewicht hat es eine maximale Länge von 59 cm. Die Schärfeeinstellung erfolgt auch bei diesem Objektiv manuell, sodass hier eine sehr ruhige Hand und ein Stativ der Marke Flugabwärgeschütz braucht 😀 Denn bei 1300 mm und Liveview zum exakten scharfstellen wackelt der Bildausschnitt bereits wie Sau, sobald man die Hand auf den Focusring legt und wenn man 5x digitalen Zoom nutzt für die perfekte Scharfstellung, ist bei meinem Objektiv bereits Feierabend. Wer so ein Objektiv nutzen will, sollte also unbedingt auch in ein gutes Stativ investieren – ich konnte mir zum Glück für die nächste zeit ein gutes Cullmann ausborgen, was wesentlich ruhiger ist.

Angeschlossen wird das  Objektiv über einen T2-Adapter an die Kamera, sodass quasi sämtliche Kameramodelle der letzten 50 Jahre angeschraubt werden können sofern man dafür einen T2-Adapter hat. Zum Schluss sei noch der Preis erwähnt – nur 246 Euro kostet dieses Schmuckstück, gefunden bei Amazon. Im Augenblick gibt es das jedoch nurnoch für Minolta. Der Preis resultiert aus den fehlenden Möglichkeiten von Blendeneinstellung und Autofocus und der relativ schlechten Lichtstärke .. aber nirgendwo sonst bekommt man so ein Spionageteleskop für so wenig Geld!

Soweit das neuste, ich hab noch ein paar Winterbilder in Petto, die auch alsbald online gehen werden 😉 Stay Tuned, Störtebeker

Projekt Gigapixel

So, nachträglich nochmal ein Update, das sich gewaschen hat! Einige kennen vielleicht mein erstes Gigapixel-Panorama von Hamburg, 220 Aufnahmen und rund 160° Blickwinkel.

Dank meinem neuen PC hab ich mit 16 GB Arbeitsspeicher endlich die nötige Hardware, um das nahezu komplette 360° Bild zu rendern! Wegen kompatibilitätsproblemen habe ich die letzten 10° weggelassen.

Facts: 579 Einzelaufnahmen, in rund 40 Minuten Handarbeit (ohne Stativ xD) vom Hamburger Michel aus aufgenommen.

Bearbeitungszeit: Probestitchen mit Microsoft ICE: mehrere Stunden, finales zusammenfügen und speichern: 2 Stunden, Photoshop-Feinschliff: 2h, rendern und hochladen bei gigapan: 4 Stunden (Rechner: Core i5-2500k @ 4,5 GHz, 16 GB DDR3-1600 RAM, WD Caviar Black 1 TB HDD)

EXIF: Brennweite: 130 mm mit Canon 70-200 4L, Belichtungszeit (fest): 1/200, Blende (fest): f8,0, ISO-100, Kamera: Canon EOS 500D

Aber genug der langen Worte, hier das Panorama in klein (Blog-größe)

Das Original (zum drinne rumzoomen) ist wie immer bei Gigapan.org hochgeladen und erreichbar unter http://gigapan.org/gigapans/98471

Sorry für das lange inaktiv sein, die Uni geht vor und der Januar war mau. Aber ich hab noch ein paar schöne Winterbilder auf Lager 😉 so stay tuned!

MfG Störtebeker

Bild der Woche – Steinfurth-Sanatorium

Schon ein etwas gruseliger Ort, wenn man sich mal die Geschichten durchliest. Allein schon der Name Sanatorium ruft bei mir Bilder von irgendwelchen Gruselfilmen oder unangenehme Gefühle in den Kopf. Das Erich Steinfurth Kindersanatorium ist ein schon über 100 Jahre altes Gebäude, was schon als Hotel, im Krieg als Eisenbahnerkinderheim und in der DDR als Kindersanatorium genutzt wurde. Seit der Wende steht es leer und verfällt langsam. Die Architektur des durch Anbauten immer erweiterten Gebäudes ist wirklich faszinierend, da es sehr verwinkelt, unregelmäßig und manchmal ungewöhnlich gebaut ist und jeder Gebäudeteil seine eigene Architekturepoche zu haben scheint.

Wer meint, Gruselresistent zu sein, sollte sich mal alleine und in den Abend/Nachtstunden in diesem Gebäude bewegen, wenn der Wind durch die offenen Fenster pfeift, der Boden scheinbar wie von alleine knarrt oder Türen zuschlagen und man manchmal das Gefühl hat, Kinderschreie aus den Kellergewölben zu hören von den damals manchmal dort eingesperrten Kindern. Wer das für Gespenstermumpitz hält, mag recht haben, dennoch sind wirklich merkwürdige Sachen in diesem Gebäude passiert, als es noch in Betrieb war aber lest selbst: http://zinnowitz.blogspot.com/2007/11/faszination-kur.html

Ich werde das Haus sicher noch öfter besuchen für shootings, stay tuned.

Bild der Woche

Der Winter ist da – oder doch nicht? Seit bald zwei Wochen sehe ich kaum mehr als Grau am Himmel, es sind nur wenige Grad über Null, aber noch zu viele, um aus dem nassen Matsch vom Himmel Schneeflocken zu machen und die Welt in ein weisses Wintermärchen zu verzaubern. Stattdessen nur alles Dunkel .. man verlässt morgen das Haus und sofort weht einem diese kühle Luft um die Nase, wenn man Pech hat auchnoch mit Regen. Und kommt man nach Hause, ist es meist schonwieder Dunkel.

Das ist die Zeit, in der man sich zurück in den goldenen Herbst wünscht:

Es war einer der letzten schönen Herbsttage an der Außenmühle direkt vor meiner Haustür, die Danbos immer dabei genoß ich noch ein letztes mal die Sonne, eh es in den dunklen Herbst ging. Hoffen wir, dass es bald wieder heller wird und wir vielleicht noch eine weisse Weihnacht feiern können?