Skydive!

Heute möchte ich euch mal ein paar Bilder meines neusten Hobbies zeigen – Fallschirm springen! Die Jungs von Yuu-Skydive auf dem Flugplatz Hungriger Wolf bei Itzehoe bilden mich gerade zum Lizenzspringer aus und wenn man mal am Boden bleiben muss, kann man auch ein paar schöne Fotos machen 🙂 Da ich leider noch in Ausbildung bin und das mitführen einer eigenen Kamera im Sprung ein paar mehr Voraussetzungen hat, gibts erstmal nur Bilder vom Boden.

So schauts auf dem Flugplatz aus. Das Bild ist ein Panorama über rund 150 Grad aus 8 Einzelaufnahmen, welche alle HDRs sind.

Und das ist unsere Maschine, eine Cessna 208 Caravan, bietet Platz für bis zu 14 Springer (ist dann sehr kuschelig in der Maschine 😀 ) und bringt uns in rund 15 Minuten auf 4000 Metern Höhe.

Von dort oben gehts dann mit rund 200 km/h dem Erdboden entgegen. Für mich als Sprungschüler wird auf 1500 Metern Höhe der Schirm geöffnet.

Und auch wenn einem das Wetter mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht und man als Schüler nicht springen kann, so erfreut man sich doch allein schon an den Gesichtern der anderen Springer, die gerade gelandet sind und ist selbsst auch wieder in Hochstimmung 😀

Und auch nach Sprungbetrieb lohnt es sich, noch dazubleiben und das ganze Wochenende dort zu verbringen. Neben einigen wunderschönen Sonnenuntergängen ist auch das Miteinander ein wichtiger Aspekt, weswegen man sich bei Yuu-Skydive so wohlfühlen kann und sich ganz schnell als ein Teil der Familie fühlt 😉

Und für alle, die sich auch mal diesen unvergleichlichen Kick geben wollen, ohne gleich eine Ausbildung zum Solospringer zu machen, kann hier auch Tandemsprünge machen. Absolut ungefährlich, adrenalinreich und gute Laune ist garantiert (ich spreche aus Erfahrung xDD). Das grinsen nach der Landung ist nur schwer wieder wegzubekommen 😀

Vielleicht kommt der Ein oder Andere ja mal mit zum springen – oder auch nur zum zuschauen, verursacht auch schon gute Laune 🙂

Bis zum Nächsten mal. Blue Sky! – Støertebeker

die blaue Stunde

Wie ich immer wieder feststelle, scheint der Begriff blaue Stunde unter Fotografen wirklich bekannt zu sein. Daher auch für alle Nicht-Fotografen mal eine kurze Erklärung.

Unter der blauen Stunde versteht man die Zeit direkt nach dem Sonnenuntergang und kann bis zu zwei Stunden andauern. In dieser Zeit ist das Hauptlicht (die Sonne verschwunden), aber spendet durch die Reflektion in der Atmosphäre noch genug Licht, dass es nicht sofort stockfinster ist. Das besondere dabei ist meist, dass die Intensität ungefähr gleichstark ist, wie das Licht der Stadtbeleuchtung. So können sich wunderbare Fotos in leichter Dämmerung ergeben, welche noch intensiver und mystischer wirken, wenn der Himmel absolut Wolkenfrei ist und dabei ein wahres Farbfeuerwerk zum besten gibt vom Rot der Sonne über orange und gelb bis in das tiefe Blau der Nacht. Voraussetzung hierfür ist aber meistens ein Stativ zum fotografieren, da das Licht für die meisten Objektive schon sehr schwach ist, und zu hohe ISO-Zahlen sofort im Blau des Himmels zu erkennen sind und die feinen Farben zunichte machen.

Im Gegensatz zu reinen Nachtaufnahmen hat die blaue Stunde noch eine gewisse Art Restbeleuchtung. Diese gibt sowohl dem Hintergrund ein schönes Blau (im Gegensazu zur schwarzen Nacht) als auch eine leichte Ausleuchtung ganz dunkler Ecken. Im Sommer ist die blaue Stunde besonders lang, da die Sonne nur sehr flach untergeht und lange in der Nähe des Horizonts verweilt.

Als ich vor einiger Zeit auf dem Weg nach Hause war, war es schon spät aber ich hatte wieder so einen *scheisse, die Szene ist perfekt, aber du hast die Cam nicht dabei* Moment in der Nähe des Harburger Bahnhofs. Also schnell nach hause, die Ausrüstung eingepackt und ab wieder zum Bahnhof. Zwar war die eigentliche blaue Stunde schon knapp vorbei, jedoch hatte der Horizont immernoch einen hellen Schimmer, sodass sich ein Foto dennoch lohnte. Die Ergebnisse seht ihr hier:

 

Ich hoffe, ich konnte wieder ein paar Leute ein bisschen schlauer machen 🙂

Stay tuned, Støertebeker

Shootingwochenende: Termin Nr. 2

So, im Augenblick habe ich doch etwas mehr Aufträge zu erledigen (Hafengeburtstag mit THW, Science Slam an der TUHH) die etwas zeitkritischer sind, aber gestern habe ich wieder mal ein paar ruhige Stunden gefunden und mein zweites Shooting mit Peggi und ihrer Schwester Susi fertig bearbeitet. Nach einer Phase vom ausprobieren und warm werden haben sich die beiden ihre wunderschönen Kleider geschnappt und wir haben in den “Anlagen” in Wolgast ein paar echt schöne Bilder gemacht. Beim bearbeiten stellte ich bei vielen Bildern fest, dass es echt schwer ist sich zu entscheiden, denn fast alle Bilder waren gelungen und forderten kaum eine Nachbearbeitung, weshalb ich bei einigen mit ein paar Effekten rumprobiert habe – geglückt wie ich finde 😉 Aber überzeugt euch selbst:

Am Ende mangelte es wie so oft an Zeit und wenns am schönsten ist, soll man ja aufhören. Aber ich hoffe, das war nicht das letzte Shooting mit den beiden! 🙂

Stay Tuned, Støertebeker

Shootingwochenende: Termin Nr. 1

Letztes Wochenende war ich in Wolgast – und ich war fleissig. Zwei Shootings waren angesetzt, eines mit 3 Freundinnen um die 15 Jahre und eines mit einer Freundin aus Wolgast und ihrer Schwester. Heute kommen ein paar Resultate des ersten Shooting drann.
Für die Fotos habe ich mir etwas neue Ausrüstung gekauft/geborgt, sodass es eine Menge zu experimentieren gab. Zum einen habe ich mir einen Faltreflektor von Walimex für wenig Geld gekauft. Dieser hat eine gold-, silber-, schwarz- und weiss-Seite und wenn man den Überzug abmacht auch einen durchsichtigen Effekt, mit dem man ihn als Diffusor gegen die Sonne einsetzen kann (was suuuuuuperweiches Licht erzeugt!). Als zweites habe ich mir dann noch von Michael aus HH ein Blitzkabel ausgebort, mit dem ich den Blitz bis zu 4 Meter von der Cam entfernt nutzen konnte und so erstmals auch umfangreicher mit dem Licht “malen” konnte.
Überzeugt euch selbst von den Ergebnissen mit Jenny, Sophie und Betty 😉

Mein Mona-Lisa-Double: ^^

Es war zwar ziemlich anstrengend mit euch Dreien, euch alle bei der Sache zu behalten, aber ich finde die Ergebnisse können sich sehen lassen 😉

Stay Tuned, Støertebeker

Teufelsberg – Besuch im Horchposten des Westens

So, mit einiger Verspätung möchte ich jetzt auch nochmal neben den Portraitaufnahmen ein paar Bilder des Teufelsbergs nachreichen. Der Berg ist neben dem Müggelberg die höchste Erhebung Berlins und keinesfalls natürlich. Nach dem Krieg wurden auf den Ruinen der Universitätsstadt der Pläne von Germania Millionen von Kubikmetern altem Schutt von Kriegsschäden aufgetürmt auf eine Gesamthöhe von über 100 Metern. Dieser Hügel war auf dem westlichen Teil Berlins und so siedelte sich in der Hochphase des Kalten Krieges die NSA an, um neben der Flugkorridorüberwachung auch Spionage bis weit in  den Ostblock hinein zu betreiben. Von den imposanten Radomen sind heute zum Teil nurnoch Fetzen übrig, sämtliches Innenleben der größtenteils fensterlosen Bauten wurde ausgeräumt und so steht das Gelände nach einigen erfolglosen Wiederbebauungsversuchen leer.

Der Zaun ist so löchrig wie ein Schweizer Käse und waren wir anfänglich noch fast die Einzigen auf dem Gelände und entsprechend vorsichtig, so wurden es im Verlaufe des Tages immer mehr und nachmittags konnte man schon fast von einem Volksfest reden. Da ich doch recht viele Bilder gemacht habe, was den Rahmen des blogs sprengen würde, habe ich eine Galerie bei Flickr erstellt. Viel Spass beim durchklicken 😉

https://secure.flickr.com/photos/stoerte2k/sets/72157629914190553/

Stay Tuned – Støertebeker

Es wird Fruehling

Das Wetter war heute mit seinem Sonne-Regen-Sonne-Wechsel zwar nicht unbedingt das Schönste und die Unmengen an Polizei in der Stadt gaben auch nur bedingt ein schönes Bild ab, aber dennoch konnte man dieses wechselhafte Wetter wunderbar ausnutzen, um ein paar interessante Bilder im Planten un Blomen zu machen. Denn durch den Regen sammelten sich auf den Blüten und Blättern die kleinen Tropfen, welche wie kleine Perlen in der auf den Schauer folgenden Sonne strahlten und funkelten. Anfänglich war ich ja noch etwas skeptisch, was mir das Wetter noch so zu bieten hatte, aber diese Mischung war ideal.

Am Anfang war der Regen ..

Doch auf Regen folgt Sonne

Und auch die Danbos erfreuten sich am Wetter und waren fasziniert, wie bunt die Welt doch sein kann

Passend zu der bunten Natur tumelten sich neben unzähligen HansePferd-Besuchern auch wieder ein paar Cosplayer im Park, welche meist gerne zustimmen, wenn man mit Ihnen ein paar Bilder machen möchte ^^

Hoffen wir, dass der wechsellaunige April bald vorbei ist und endlich der Sommer in seiner ganzen Pracht und Wärme zuschlägt! 🙂

Stay Tuned, Støertebeker

Fotoshooting mit Jenny, Sophie, Danbos und einer Moewe

Perfekt. Es wird wieder wärmer und schöner draussen und man ist wieder in der Heimat und zusamm mit Freunden unterwegs, Fotos machen. Meine Frühjahresoffensive zur Portraitfotografie geht in eine neue Runde. Nach meiner Runde mit Mandy in Berlin war ich jetzt mit Jenny und Sophie aus meinem alten in Wolgast beheimateten Akkordeonorchester Spielwind am Strand für ein paar Experimente.  Nicht alle treffen sicherlich den üblichen Geschmack, aber dafür bin ich ja bekannt ^^

Ein paar Versuche im Highkey-Bereich ..

Und auch die Danbos haben sich wieder mit in meine Arbeiten geschlichen .. die geduldigsten Modelle, die ich je hatte 😀

Wer den Titel dieses Artikels bis zum Ende gelesen hat, wird sich wundern – wo ist die Möwe? Ich habe eine am Strand beobachtet bei der Nahrungssuche und ich muss sagen, das sieht ziemlich lustig aus 😀 Erst schwimmen sie mit einem langgestreckten Hals wie eine von einer Giraffe durch das Wasser und man wundert sich, dass sie nicht nach vorne überkippt. Das ganze dient der Suche nach kleinen Fischen in Ufernähe. Haben sie einen gefunden …

… springen sie mit einem kräftigen Flügelschlag aus dem Wasser …

.. um dann steil wie ein Pfeil …

.. in die Ostsee zu tauchen, um sich ihr Mittag zu schnappen. Das Ganze sieht wirklich interessant aus und wenn man nicht aufpasst, schwappt einem beim fotografieren schneller eine Welle übers Knie, als einem lieb ist 😀

Soweit so schön, zu Pfingsten werde ich mit den beiden nochmal losziehen um schöne Bilder zu machen .. also nicht mit der Möwe 😀
Stay Tuned, Støertebeker

Lost Place – Kindersanatorium Erich Steinfurth

Auf  ins Erich-Steinfurthsanatorium hieß es zu Ostern wieder. Bewaffnet mit voller Ausrüstung und zwei Freunden als Begleitung (zum Schutz vor den bösen Geistern ^^) war ich bei Sonnenschein wieder in einem der interessantesten Gebäude der Insel Usedom. Nachdem es dort in der Vergangenheit wohl einige Male brannte, war der Zugang diesmal nicht ganz so einfach möglich, die Schäden hielten sich aber Gott sei Dank in Grenzen. Entstanden sind mal wieder viele HDRs (darunter einige, bei denen ich mal etwas intensiver an den Reglern gedreht habe ^^) und ein bisschen Portrait.

Mein persönliches Lieblingsbild und ein Paradebeispiel für gruselige HDRs. Der Trick dabei ist, den Weiss- und Schwarzpunkt auf Anschlag hochzudrehen (5,000%), sodass solche Kanten wie an Fliesen, Schatten oder abblätternder Tapete stark nachgezeichnet werden und diesen düsteren Look erzeugen.

 

Ein kleiner Blick in den großen Saal im Erdgeschoss des Hauptgebäudes:

Hier habe ich meinen schon lange nicht mehr genutzten Fractalius-Filter ausgegraben, um die alte Treppe mal etwas zu entfremden:

Und auch der kleine Große darf natürlich nicht fehlen und ließ seinem Abenteuerdrang freien Lauf. Der Balkon war ihm dann aber doch etwas zu hoch und so blieb er lieber hinter dem Geländer und wagte einen Blick in den alten Garten des Sanatoriums.

 

Ein Rätzelbild und gleichzeitig mal etwas abstraktes aus dem Fractalius-Filter (Tip: Blumenwiese ^^).

Zum Abschluss noch mal zwei Portraits.

Ich bin gespannt, wann ich das nächste mal dort bin und vielleicht mal ein paar andere Ideen umsetzen kann (es fehlt nur immer an Zeit und vor allem Zeit der entsprechenden Modelle..).

Stay tuned – Støertebeker

Der Fruehling ist da!

Der Frühling zeigt sich – und ich hab die Chance genutzt, spontan (und zur Selbstbelohnung nach der Prüfung ^^) mal nach Berlin zu fahren und Mandy besucht. Mit zweiter Kamera im Gepäck gings unter anderem auf den Teufelsberg, doch dazu später mehr Bilder 😉 Zwischen den Fotos der Location habe ich die Tage über auch die Gelegenheit genutzt, mit Mandy ein paar Bilder zu schiessen: die Resultate möchte ich gerne zeigen.

Los gehts auf dem Teufelsberg:

.. wo man übrigens auch cool rumturnen kann wie ich feststellte 😀

Ein kleiner Besuch im Treptower Park ..

Und noch ein paar Indoor-Bilder..

Bei diesem Bild scheiden sich die Geister, es provoziert  vielleicht den Ein oder anderen … Gut so! ^^

Vom Teufelsberg und Treptower Park gibts als nächstes noch ein paar Bilder, stay tuned.

Støertebeker