Fotoshooting mit den ganz kleinen Großen

Diese Woche hat mich mal die Lust gepackt, ein paar Fotos in meinem kleinen “Fotostudio” (ein A1 Bastelkarton) mit den Danbos und dem special guest Pauli der Maulwurf (Dank an Eliesa 😉 ) ein paar Fotos zu machen. Endlich hatte ich auch mal einen Grund, meinen Slaveflash effektiv einzusetzen, was mir ein wunderbar weiches Licht verschafft hat. Aber sehr doch selbst:

 

 

 

 

Hier wird fleissig ein Buch studiert, was ich jedem Fotografen nur wärmstens empfehlen kann. Zwar befasst sich ein nicht unerheblicher Teil des Buches speziell mit Analogfotografie, Filmen und chemischer Entwicklung, jedoch geht es auch um das fotografische Sehen und generell die Grundlehre der Fotografie. Ein klasse Buch, danke an Stefan für den Tip 😉

 

Mit von der Partie waren noch Toad der Pils, mein Glückspils, ein noch namenloser Bär von Joanna und mein Hase “Hase” ^^

Bild der Woche: Der Mann im Mond

In letzter Zeit sägt sowohl Studium als auch Arbeit fleissig an meiner Zeit, sodass ich sowohl fürs Bloggen als auch das Fotografieren an für sich nur recht wenig Zeit habe. Daher nicht böse sein, wenn mal etwas weniger kommt zur Zeit.

Neulich war ich im Hafen unterwegs und hab ein paar schöne Bilder in der Kälte gemacht. Unter anderem Hab ich mich mal wieder an den Mond gewagt. Mit RAW-Foto und anschließender Bearbeitung der Gradationskurven und Kontraststeigerung habe ich ein sehr schönes Bild von unserem Erdtrabanten schiessen können 🙂

Draconiden

Schonmal was von den Draconiden gehört? Ein sehr enttäuschender Sternschnuppenregen .. angekündigt waren vor rund zwei Wochen bis zu 600 Sternschnuppen Pro Stunde. Zu sehen war .. nix ^^ Ich habe in 3 Stunden Nachtwache mit meiner Kamera ganze 4 Stück gesehen – und keine einzige davon ablichten können. Jedoch habe ich bei der Gelgenheit gleich mal etwas anderes ausprobieren können: Strichspuren 🙂

Da mein Fernauslöser zurzeit kaputt ist und ich keine Langbelichtungen über 30 Sekunden machen konnte, habe ich mit 2 Sekunden Auslösezeit immer 30 Sekunden lange Aufnahmen gemacht, in der Hoffnung wenigstens eine Sternschnuppe zu erwischen. Dank der Idee aus meiner Fotocommunity habe ich mal ein Tool ausprobiert, das mehrere Einzelaufnahmen zu kompletten Strichspuren zusammenrechnen kann. Den Erfolg seht ihr in den zwei Bildern.

Durch die minimalen Pausen von 4-6 Sekunden bis zur nächsten Aufnahme sind leider kleine Abstände zwischen den Lichtern, sodass die Linie irgendwie etwas stottert – ich werde das Experiment demnächst nochmal mit automatischer Auslösung via Laptop ausprobieren, um ein längeres und schöneres Bild zu erzielen. Achso, beide Bilder haben insgesamt rund 30-40 Minuten Belichtungszeit, Ersteres ist mit 50mm und das Zweite mit 18 gemacht worden. Noch dazu ist das erste Bild knapp über dem Horizont, wo die Sterne schneller “wandern.” Sehr zu empfehlen ist es aber bei solchen Fotos, den Polarstern mit auf das Bild zu bringen. Dadurch hat man einen Fixpunkt, um den sich alles dreht und dem Bild etwas mehr Halt gibt. Wie ihr rausfindet, wo der Polarstern steht: Kompass Norden .. der Polarstern ist der Nordstern und steht ca. in Richtung Norden. Details kann ich euch gerne demnächst erzählen, ich habe jetzt Astrophysik als Wahlfach xD

 

Stay tuned auf neue Sternbilder, euer Störtebeker

Nachts in Berlin

Auf nach Berlin war das Motto vom letzten Wochenende, Becks besuchen. Patrick schlug auchnoch auf und so sind wir noch etwas durch die Stadt gezogen.

Nach ein paar Cocktails habe ich mich nochmal abgesetzt und die Nacht über die City unsicher gemacht. Meine Tour führte vom Alex über den Dom bis zum Reichstag. Folgend hab ich mal ein paar Bilder ohne großes Gelaber zusammengestellt. Have Fun 😉

 

 

Auf meiner Tour durch die Stadt habe ich (wie so oft) noch einen anderen Fotografen kennengelernt und noch ein bisschen Erfahrungsaustausch und Fachsimpelei betrieben ^^ Am Ende durfte ich nochmal sein 15 mm f/2,8 ausprobieren. Herausgekommen sind die Bilder vom Reichstag und das Hochformatige mit den Lichtern auf dem Fussboden. Jedoch hält sich der Fisheye-effekt auf meinem APS-C Sensor in Grenzen, bei der Canon Eos 5D Mk II von meinem Kollegen war der Effekt ungefähr so stark, wie mein Doppelbild über dem Text hier – übel!

MfG euer Störtebeker

 


Die Danbos sind los!!

Eines muss man ihnen ja lassen: trotz einer größe von 8 bzw 13 cm haben sie eine unheimliche Anziehungskraft und mich nach langem zögern doch so sehr in ihren Bann geschlagen, sodass ich sie mir gekauft habe – meine Danbos.

Die Figur ist ein kleines Mädchen aus dem Manga Yotsuba&! das sich ein Kostüm aus Papkartons gebastelt hat. Näheres weiss ich auch nicht, aber wenn sich jemand damit auskennt, kann er mich gerne aufklären was genau es damit auf sich hat 😉 Auf jeden Fall sind diese Figuren scheinbar ein absoluter Insider unter Fotografen geworden, sodass sie ständig ausverkauft sind oder total überteuert aus Übersee angeboten werden. Fakt ist, sie sind Kult und haben eine wachsende Fangemeinde (wodrann ich auch nicht ganz unschuldig bin xD).

Meine beiden Figuren habe ich auch gleich getauft – die Kleine heisst Mini-Midori und die Große Maxi-Torben (Insider^^). Und ähnlich wie sein Besitzer bekommen sie auch ein Leuchten in den Augen, wenn sie etwas tolles sehen xD Zwei kleine Batterien sorgen für die nötige Leistung der zwei LEDs in den Augen.

An den Füssen, Armen und Kopf haben sie ein Knickgelenk, sodass man die Positionen ein bisschen variieren kann um tolle neue Szenen zu arrangieren. Die Figur selber besteht auch Plastik und ist erstaunlich robust, sodass man keine Angst haben muss, dass sie gleich zerbrechen. Mein kleines Danbo wird in Zukunft auch mein Maskottchen werden und auf vielen Fotoreisen dabei sein und mit einem eigenen Bild auftauchen 🙂

 

 

Mein erster Ausflug mit den beiden führte mich an die Elbe .. Treppensteigen an den Docklands war angesagt. Und Teamwork war gefragt! Der Trick bzw. der eigentliche Reiz der Fotos ist die Tiefenunschärfe, mit der man gezielt den Blick steuern kann. Und kleines ist eben immer niedlich ^^

Lasst euch gesagt sein, dass es hier noch viele Bilder von meinen Danbos zu sehen geben wird. Als kleinen Vorgeschmack gibts gleich schonmal zwei kleine Wallpaper falls der Desktop wieder zu öde aussieht.

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Bis zum nächsten mal, Störtebeker 😉

Bild der Woche Nr. 2

Heute mal ein vielleicht nicht so spektakuläres Bild der Autobahn A1 bei Hittfeld nachts um 3. Alkohol macht mobil und so waren wir noch eine kleine Runde spazieren 🙂

Da ich die Kamera zufällig dabei hatte *hust* und schon immer mal vor hatte, eine Langbelichtung an einer Autobahn zu machen, hab ich die Chance gleich genutzt. Cam aufs Geländer gestellt und bei ISO-100 auf 30 Sec gestellt (Blende: 9). Nach zwei verwackelten Bildern ist dieses entstanden. Schlicht aber simpel 🙂

greetz, Störtebeker

Bild der Woche Nr. 1

Okay, eine neue Rubrik für den Blog, das Foto der Woche. Es wird nicht exakt jede Woche eins geben aber doch so ca. hoffe ich 🙂

Bild Nummer Eins ist ein kleines Selbstportrait mit meinem Bruder aber nicht irgendeins. Noch gebohren in der DDR ist mir die Nationale Volksarmee (NVA) durchaus noch ein Begriff. Bei Aufräumarbeiten ist einer alte Marine-Offizier Uniform der NVA zum vorschein gekommen, die meinem Bruder perfekt passt. Und da ich gerade von meiner Wehrübung in Uniform kam, musste das einfach mal zusammengebracht werden. Herausgekommen ist ein lustiges “Treffen” von Ost und West 🙂

Tropfen

Passend zum vorherrschenden Wetter habe ich heute mal ein paar Experimente mit Wassertropfen gemacht. Pflichtspielzeug hierfür ist wohl ein Blitz und wenn vorhanden (wie bei mir nicht der Fall) ein Makro-Objektiv. Der integrierte Blitz reicht meist nicht aus, da er keine ultra-kurzen Belichtungszeiten mitmacht. Mein Speedlite 430 EX II hat eine besondere Funnktion mit kaskadiertem Blitz, mit dem man auch weit jenseits der Mindestverschlusszeit der Kamera fotografieren kann (bei mir 1/200 sec).
Angefangen habe ich mit einem einfachen Wasserstrahl, der ziemlich schnell langweilig wurde. Auch die Dusche brachte nur unzureichende Befriedigung, sodass ich relativ schnell zum tropfenden Wasserhahn übergegangen bin (gar nicht so einfach, einen normalen Wasserhahn zum mutwilligen tropfen zu überreden … ^^). Unter den Wasserhahn habe ich ein kleines Schnapsglas gestellt, wobei ich denke, ein größeres Gefäß wie eine Schale kann auch schöne Effekte haben, allerdings muss man dabei auf die kleinen “Einschlaglöcher” des Tropfens verzichten wie bei einem Schnapsglas der Fall.
Anfangs habe ich ein bisschen mit der Blende rumgespielt und die meisten Fotos mit meinem 50mm f/1,8 gemacht, um möglichst viel Licht aufzufangen. Die letztendlich gewählte Blende ist geschmackssache, bei 2,5 oder weniger sind im Hintergrund sehr schöne Spiegellichter der einzelnen Tropfen am Waschbecken zu erkennen gewesen. Bei Versuchen mit meinem 18-55mm Kitobjektiv war mir die Blende mit f/5,6 zu groß under der HG wurde zu deutlich abgelichtet.

Mangels Makroobjektiv habe ich mir danach nochmal das 55-250mm Tele von Canon draufgeschraubt, womit man mit 1,1 Metern Naheinstellgrenze schon gut an das Glas rankriechen kann. Die Ergebnisse sind hier noch beeindruckender, allerdings kämpft man hier doch seeeehr stark mit der Tiefenunschärfe. Ein kleines Rechenbeispiel: Bei einer Brennweite von 250 mm und einer Entfernung von 115 cm vom Glas mit einer Blende von f/10 beträgt die Tiefenschärfe trotzdem nur 3,2 mm in jede Richtung (Für weitere Proberechnungen empfehle ich den “Depth of Field” Rechner auf //www.dofmaster.com). Da wir aber ebenfalls mit extrem kurzen Belichtungszeiten von um die 1/2000 sec arbeiten und die ISO auch nicht ins unermessliche steigern können, ist hier ein starker Blitz und diverse Lampen als Hilfslicht Gold wert! Anfänglich wurden meine Tropfen mit dem Tele alle unscharf.. der Grund: ich hatte auf den hinteren Rand des Glases fokussiert und die Schärfe ging nur bis 3,2 mm ins Glas hinein. Nachdem ich auf die Mitte des Glases fokussiert hatte, konnte ich bessere Ergebnisse erzielen. Aber auch hier sieht man die Unschärfe im Foto leider noch zu stark sieht, müsste man eigentlich Blenden von f/20 bei meinem 5 cm breiten Glas nutzen.
Nächstes mal werde ich noch die Nahringe für meine Festbrennweite ausnutzen, mit der ich annähernd so nah drannkomme wie mit dem Makro-Ring. Kleiner Tip zum nachmachen von mir: Stativ und Fernauslöser nutzen. Dann brauch man die Schärfe nur einmal richtig einstellen und nichtmehr an der Kamera rumwackeln 😉

Viel Spass beim nachmachen und achtet auf rumspritzende Tropfen und eure Ausrüstung 😉